Rodung soll verhindert werden Aktivisten besetzen Bäume im Gremberger Wäldchen
Im Gremberger Wäldchen bauen Aktivisten ein Protestcamp. Protestiert wird gegen die geplante Erweiterung der Autobahn A4.
Am frühen Freitagmorgen haben Aktivisten der politischen Organisation "Disrup" Bäume im Gremberger Wäldchen besetzt und ein Protestcamp errichtet. Sie wollen damit gegen den geplanten Ausbau der Autobahn 4 protestieren, für den ein Teil des Waldes gerodet werden soll.
Die Gruppe kritisiert das aktuelle politische Vorhaben, die A4 von sechs auf acht Spuren auszubauen. Die Aktivisten brachten an mehrere Bäume Plattformen an und errichteten Zelte für einen dauerhaften Aufenthalt. Ein Kontakt zu Behörden bestehe bisher nicht.
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Ein Polizeisprecher erklärte gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass sich zurzeit sechs Personen auf drei Bäumen befänden und ein Streifenwagen vor Ort sei, um die Situation zu bewerten. Demnach sei bereits letzte Woche auf Anordnung der Stadt Köln ein Baumhaus im Gremberger Wäldchen entdeckt und entfernt worden.
Ein Mitglied der Gruppe betonte dem Bericht zufolge, dass die Besetzung fortgesetzt werde, bis ernsthafte Gespräche mit den Verantwortlichen stattfinden
- Pressemitteilung "Disrupt" vom 14. Juni 2024 (per E-Mail)