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1. FC Köln: "Brauchen jeden Spieler" – Wer folgt Mark Uths Appell?


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1. FC Köln
"Brauchen jeden Spieler!" Wer folgt Mark Uths Appell?


20.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Gesenkter Kopf nach dem Abstieg aus der Bundesliga: Mark Uth. (Quelle: Robin Rudel/imago-images-bilder)

Wer bleibt dem 1. FC Köln trotz des Abstiegs erhalten? Ausstiegsklauseln und die Transfersperre wecken Zweifel an der Qualität der Mannschaft.

Zum siebten Mal tritt der 1. FC Köln den Gang in die 2. Bundesliga an – zum ersten Mal muss der Neustart ohne Neuzugänge gelingen. Nach dem seit Samstagnachmittag feststehenden Abstieg ist unklarer denn je, wann der erste Deutsche Meister der Bundesliga bereit für die Mission des Wiederaufstiegs ist. Zu groß sind die Fragezeichen in der Kaderplanung, zu schwer wiegt die bis Januar 2025 geltende Transfersperre.

In den vergangenen Monaten war bereits durchgesickert, dass Torhüter Marvin Schwäbe sowie die beiden Stamm-Innenverteidiger Jeff Chabot und Timo Hübers Ausstiegsklauseln für den Abstiegsfall besitzen. Darüber hinaus sollen aber auch Eric Martel, Linton Maina, Jan Thielmann und Florian Kainz den FC per Klausel verlassen können. Zudem hat Davie Selke keinen Vertrag für die 2. Bundesliga, auch die Entscheidungen über die ausgeliehenen Luca Waldschmidt und Faride Alidou stehen aus.

Uth wollte "Zeichen setzen"

Klar zum FC bekannt hat sich von den Wackelkandidaten bislang nur Mark Uth. Der gebürtige Kölner hatte bereits vor dem 1:4 in Heidenheim, das den Abstieg besiegelte, ein neues, ligaunabhängiges Arbeitspapier unterschrieben – sein vorheriger Vertrag hatte lediglich für die Bundesliga gegolten.

In der Heidenheimer Voith-Arena, gut eine Viertelstunde nach Abpfiff, sagte Uth am "Sky"-Mikrofon: "Ich wollte ein Zeichen setzen, damit einige Jungs sagen: ‘Okay, alles klar, wir packen mit an.'" Der 32-Jährige appellierte an seine Teamkollegen: "Ich hoffe, dass es mir einige nachtun. Wir brauchen jeden Spieler, wir haben eine Transfersperre." Profis verpflichten darf der FC erst wieder in der Winterpause der kommenden Saison.

Wer folgt Uth? Abwehrchef Chabot soll wie Top-Talent Justin Diehl vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart stehen. Schwäbe wiederum klang in Heidenheim keineswegs, als würde er einen Verbleib kategorisch ablehnen. Vielmehr wünschte er sich Gewissheit, angesichts der Rückkehr des talentierten Schlussmanns Jonas Urbig, wie der FC im Tor plant. Der Verein müsse sich "klar" werden: "Wer soll bleiben? Wer darf bleiben? Wer soll den Weg mitgehen und wer nicht? Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.”

Keller: "Vernünftige Mannschaft" um Uth

Geschäftsführer Christian Keller wollte sämtliche Spekulationen über Ausstiegsklauseln nicht kommentieren. Nach dem Abstieg am Samstag sagte er nur: "Es gibt so viele Meldungen. Ich werde keine Zahlen nennen, wer jetzt wie, wo eine Ausstiegsklausel hat". Es seien "ein paar", verwies der Kölner Sportchef auf eine frühere Aussage. Schwäbe, Hübers, Chabot, Martel, Thielmann, Kainz und Maina wären gewiss mehr als "ein paar".

"Sehr froh" zeigte sich Keller darüber, "dass Mark Uth ligaunabhängig für uns weiterspielt. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen". Natürlich hofft auch der 45-Jährige, dass Spieler, deren Abgang in der Öffentlichkeit bereits als gesichert gilt, diesem Beispiel folgen werden. Keller kündigte an: "Rund um Mark werden wir eine vernünftige Mannschaft in der 2. Bundesliga stellen." Ob seine Wortwahl "vernünftig" die Sorgen der FC-Fans lindert, darf bezweifelt werden.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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