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1. FC Köln: "He weed nit resigniert" – FC-Fans starten Guerilla-Aktion


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1. FC Köln zitiert BAP
"He weed nit resigniert!" – Fans starten Guerilla-Aktion


29.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Diese Plakate wurden über Nacht in ganz Köln aufgehängt.Vergrößern des Bildes
Diese Plakate wurden über Nacht in ganz Köln aufgehängt. (Quelle: Marc Merten)
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Plakate überall in der Domstadt: Die Fans des 1. FC Köln setzen vor den Derby-Wochen gegen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach ein Zeichen.

Die Fans des 1. FC Köln haben sich dem Kampf um den Klassenerhalt ihres Clubs verschrieben. Keine negativen Äußerungen, keine Anfeindungen, kaum Pfiffe: Trotz der sportlich enttäuschenden Saison stehen die Anhänger hinter ihrem Club.

Die Anstrengungen der aktiven Fanszene haben dabei auch ein Motto. Seit Beginn des Jahres begleitet ein Banner jedes Spiel des 1. FC Köln. Darauf steht: "FC jeff Jas. He weed nit resigniert." Die Liedzeile aus dem gleichnamigen BAP-Song steht für die Geißböcke und die Hoffnung, doch noch in der Bundesliga zu bleiben.

FC will Bayer zu Fall bringen

Seit Donnerstagmorgen ist diese Zeile auch überall in der Stadt Köln zu lesen. Offenbar über Nacht wurden zahllose Plakate in Rot mit genau dieser Botschaft in weißen Lettern und einem weißen Wappen der Geißböcke geklebt. Litfaßsäulen wurden ebenso überklebt wie kleinere Plakatflächen, auch auf Stromkästen ist die Botschaft nun für jeden zu lesen.

Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen werden die FC-Profis somit überall an die Unterstützung der Fans erinnert. Denn die Anhänger wünschen sich nicht nur einen Sieg am Sonntag gegen den Rivalen vom Bayer-Kreuz, sondern gleichzeitig auch die erste Saison-Niederlage für den Tabellenführer. Nur zu gerne würden die Geißböcke dem bislang ungeschlagenen Konkurrenten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft in die Suppe spucken und gleichzeitig für ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf sorgen.

Zwei Derbys in sechs Tagen

Bereits in den Wochen zuvor hatten sich die FC-Fans immer wieder besondere Aktionen einfallen lassen. Vor dem ersten Spiel unter Trainer Timo Schultz waren über 1.000 Fans zum Abschlusstraining gekommen. Eine Woche später hatten die Ultras den Mannschaftsbus vor der Partie gegen Borussia Dortmund mit Gesängen und Pyros vor dem Stadion in Empfang genommen. Wiederum eine Woche später waren Tausende FC-Anhänger ganz in Rot nach Wolfsburg gereist. Und gegen Bremen hatte die Südkurve eine große Choreografie gesehen.

Die Plakate läuten derweil die Derby-Wochen ein. Denn nur sechs Tage nach dem Heimspiel gegen Leverkusen reisen die Geißböcke zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach. Die FC-Fans wünschen sich sechs Punkte in sechs Tagen. Ein schwieriges Unterfangen, und doch wären zwei Siege im Kampf um die Rettung von großer Bedeutung. Die Hilfe der Fans ist den Spielern dabei zumindest gewiss.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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