Weitere Proben untersucht Kölner Zoo: Tote Tiere durch Geflügelgrippe – neue Infos
Der Kölner Zoo muss weiterhin geschlossen bleiben. Wann er wieder öffnen kann, ist ungewiss.
Der Kölner Zoo hat seit Montag außerplanmäßig geschlossen. Der Grund sei ein positiver Geflügelgrippe-Befund. Wann genau der Zoo wieder öffnen kann, ist noch nicht bekannt. Am Donnerstag teilte die Zooleitung mit, dass der Tierpark zunächst weiterhin geschlossen bleibt.
Derzeit nehme der Zoo Proben von potenziell betroffenen Vogelarten, um diese auf den Erreger zu testen. Von den ersten 75 Proben seien 58 negativ gewesen. "Dies spricht dafür, dass das Virus durch die vom Kölner Zoo sofort ergriffenen Maßnahmen lokal eingrenzt werden konnte", heißt es in einer Mitteilung. Am Mittwoch seien zudem Vertreter des Veterinäramts vor Ort, um sich von der Umsetzung der Notfallpläne zu überzeugen. Die Umsetzung sei laut Zoo auch als "sehr gut" befunden worden.
Wildputen und Enten gestorben
Am Donnerstag will der Zoo weitere Proben nehmen. Vom Ergebnis der Untersuchung hänge ab, wann der Zoo wieder öffnen kann. "Wir informieren dazu, sobald die Ergebnisse vorliegen. Ein genauer Zeitpunkt ist noch nicht bekannt", berichtet Zoodirektor Theo Pagel. "Wir bedanken uns in jedem Fall beim Veterinäruntersuchungsamt vorab für die schnellstmögliche Bearbeitung der Proben."
Die Abläufe bei einem positiven Geflügelgrippe-Befund (Aviäre Influenza) sehen vor, dass Vogelarten aufgestallt – also in einem geschlossenen Stall – untergebracht werden. Das Virus ist für Menschen und andere Tierarten prinzipiell ungefährlich, für Besucher des Zoos habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Jedoch sind bereits zwei Wildputen und drei Enten am Virus gestorben, teilte der Zoo mit.
- Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 13. Februar 2024, per E-Mail