Statt Nubbelverbrennung Hier wird Veilchendienstag mit Rosenkohl geworfen
Eine Nubbelverbrennung kann auf Kinder brutal wirken. Zwei Kölner Restaurants haben sich deshalb eine Alternativveranstaltung für Familien ausgedacht.
An Veilchendienstag, dem Tag vor Aschermittwoch, wird in Köln traditionell der Nubbel, eine große Strohpuppe, verbrannt. Da das aber alles andere als kinderfreundlich ist, haben sich zwei Gastronomien, die "Bagatelle" und das "Johann Schäfer" aus der Südstadt, eine alternative Aktion für Familien überlegt.
Bei der "Rosenkohlnubbelverbrennung" sollen die Kinder eine Rosenkohlpuppe mit Rosenkohl bewerfen, schreiben die Initiatoren auf Instagram. Warum gerade Rosenkohl? Laut den Erfindern der Aktion handele es sich dabei um das "meistgehasste Kindergemüse".
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Den Rosenkohl sollen die Familien selbst mitbringen, er werde im Anschluss aufgesammelt und an Tiergehege gespendet, so die Initiatoren. Wie bei der "echten" Nubbelverbrennung könnten die Kinder dem Nubbel alle Schuld für vergangene Verfehlungen geben. "Die erste traditionelle Rosenkohlnubbelverbrennung schimpft auf Rosenkohl und alle anderen Sachen, die Kinder doof finden, und Familien entzweien. Und wer ist am Ende immer Schuld? Der Rosenkohlnubbel natürlich", so die Veranstalter.
Los gehe es um 18.30 Uhr am sogenannten Eierplätzchen in der Südstadt, die Aktion solle nur eine halbe Stunde dauern, damit die kleinen Teilnehmer zeitig ins Bett kommen.
- instagram.com: Account von "Bagatelle"
- instagram.com: Account von "Johann Schäfer"