Bis zu 3 Jahre Freiheitsstrafe möglich Mitglieder der "Letzten Generation" verantworten sich vor Gericht
Sie klebten sich Anfang des Jahres am Neumarkt in Köln auf die Straße. Heute stehen fünf Mitglieder der "Letzten Generation" vor dem Kölner Amtsgericht.
Die Aktivisten der "Letzten Generation" sind dafür bekannt, dass sie mit Provokationen wie Farbattacken oder Straßenblockaden durch das Festkleben auf Straßen die Aufmerksamkeit der Bürger auf sich ziehen. Jetzt müssen sich insgesamt fünf Mitglieder vor dem Kölner Amtsgericht verantworten. Ihnen könnte eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren drohen. Der Sender "radiokoeln" berichtete zuerst darüber.
Anfang Februar blockierten mehrere Aktivisten am Kölner Neumarkt die Cäcilienstraße. Wie eine Sprecherin des Kölner Amtsgerichts auf Nachfrage von t-online mitteilte, haben sich am 6. Februar 2023 mehrere Aktivisten auf einer Fahrbahnspur festgeklebt, auf einer zweiten haben sie sich lediglich hingesetzt. "Ihnen wird Nötigung vorgeworfen", so die Sprecherin. Der Verhandlungstermin soll um 13.30 Uhr beginnen. Den fünf Mitgliedern vor Gericht könnte jetzt eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen. Nach Angaben der Sprecherin ist kein zweiter Termin angesetzt, sodass heute ein Urteil erwartet werden könne.
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Wie radiokoeln berichtet, will die "Kölner Linke" zusammen mit der "Letzten Generation" zu einer Mahnwache vor dem Kölner Amtsgericht aufrufen. Diese soll voraussichtlich um 13 Uhr stattfinden.
- radiokoeln.de: "Mitglieder der "Letzten Generation" vor Kölner Amtsgericht"
- Anfrage beim Amtsgericht Köln
- Webseite des Amtsgerichts Köln
- instagram.com: @letztegeneration.nrw