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Kölner Karneval: QR-Code-Kampagne gegen Eskalation am 11.11.


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11.11. in Köln
Tausende QR-Codes sollen eine Eskalation an Karneval verhindern


06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Litfaßsäule mit QR-Code: Die QR-Codes sind in unterschiedlicher Ausführung in der gesamten Stadt Köln zu finden.Vergrößern des Bildes
Litfaßsäule mit QR-Code: Die QR-Codes sind in unterschiedlicher Ausführung in der gesamten Stadt Köln zu finden. (Quelle: Shonai Halfbrodt)

Zahlreiche QR-Codes in Köln ziehen seit kurzem die Blicke und Handykameras auf sich. t-online weiß, was dahintersteckt.

Egal ob auf großen Litfaßsäulen, digitalen Anzeigen an U-Bahnstationen oder als hängende Flyer in der Bahn: Zahlreiche QR-Codes sind in der gesamten Stadt Köln verteilt und sorgen dafür, dass die Menschen einfach hinsehen müssen. Denn neben den zweidimensionalen Codes steht beispielsweise "gästeliste zülpicher" oder "freibier" – ein Augenmagnet für diejenigen, die am 11.11. in die diesjährige Karnevalssession in den Stadtvierteln und vor allem auf der Zülpicher Straße starten wollen.

Enttäuscht werden die Karnevalsfans sein, die nach dem Lesen des elektronischen Codes weder auf eine Gästeliste landen noch kostenloses Bier ausgeschenkt bekommen. Es handelt sich nämlich um eine Kampagne zur Sicherheit und Benehmen am 11.11., die die populäre Kölner Seite "koelnistkool" im Auftrag der Stadt umgesetzt hat.

Toleranz, Respekt und Spaß an Karneval

An über 1.600 Orten in Köln trifft man auf die Codes, die auf die Seite "www.wasfuerrespekt.de" weiterleiten. Hier wird aufgezeigt, wie man sich an dem Samstag zum Karnevalsauftakt vorzugsweise verhalten sollte. Auch das ausgearbeitete Sicherheitskonzept für dieses Jahr soll helfen.

Die Botschaft: Ein friedliches Miteinander unter den Feiernden und den Anwohnern in den Stadtvierteln, in denen Karneval ausgelassen gefeiert wird – und eskalieren könnte. "Lasst uns den Ruf der Zülpi aufpäppeln und dieses Jahr gemeinsam zeigen, dass Karneval im Kwatier-Latäng auch anders funktionieren kann! Dass wir auch in all den anderen kölschen Veedeln friedlich miteinander feiern können", schreiben sie auf der Webseite.

Mit der Guerilla-Kampagne soll also Aufmerksamkeit für ein gemeinsames Miteinander an Karneval geworben werden, für Toleranz, Respekt und gemeinsamen Spaß. Denn in den letzten Jahren wurden die Menschen häufig angepöbelt und beleidigt, mancher wurde handgreiflich und Glasflaschen flogen durch die Gegend. Dazu zugemüllte Straßen nach der Feierei.

Verwendete Quellen
  • LinkedIn Account von Julius Kahleis, Gründer von koelnistkool
  • wasfuerrespekt.de
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