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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln "Hat ein Zeichen bekommen": Das sagt Baumgart zur Posse um Dejan Ljubicic
Dejan Ljubicic wird auch in der neuen Saison für den 1. FC Köln spielen. Vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück ließ FC-Trainer Steffen Baumgart daran keinen Zweifel.
Erst am Freitag konnte Dejan Ljubicic nach seiner Knöchel-Blessur wieder erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. An allen anderen Tagen der Woche war der Österreicher nicht auf dem Trainingsplatz zu sehen gewesen, sondern hatte aufgrund eines starken Blutergusses nur individuell trainiert.
Trotzdem war der 25-Jährige in der vergangenen Woche in aller Munde. Am Mittwochabend hatte "Sky News" berichtet, dass der VfL Wolfsburg den Mittelfeldspieler gerne für acht bis zehn Millionen Euro verpflichten würde. Ljubicic habe die FC-Verantwortlichen zudem bereits um eine Freigabe gebeten. In den sozialen Netzwerken machten die Gerüchte schnell die Runde und sorgten für Ärger unter den FC-Fans.
Keller dementiert, Baumgart bleibt gelassen
Für etwas Beruhigung sorgte schließlich ein Dementi von Christian Keller. "Ich kann komplett ausschließen, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt", hatte der Sport-Geschäftsführer noch am Abend beim "Rheinischen Bundesliga-Gipfel" der "Rheinischen Post" gesagt. Zwar dementierte Keller nicht das Angebot des VfL Wolfsburg und das mögliche Interesse des Spielers, dieses anzunehmen. Wechseln wird Ljubicic aber in jedem Fall nicht.
Das machte auch Steffen Baumgart am Freitag auf der Pressekonferenz vor der ersten Pokal-Runde beim VfL Osnabrück noch einmal deutlich. "Ljubi hat sich ganz normal mit uns darüber unterhalten, aber nie um Freigabe gebeten", sagte der Trainer. Dabei sei es für Baumgart normal, dass in dieser Phase der Transferperiode Vereine nach Spielern fragen würden. Genauso akzeptabel sei es, dass der Spieler solche Gespräche auch führt. "Ich führe auch welche. Aber ohne gleich den Wanderstock in der Tasche zu haben."
Vertrag von Ljubicic läuft noch bis 2025
Für Baumgart habe sich die Frage dabei gar nicht gestellt, ob Ljubicic den Verein in diesem Sommer verlassen könnte. Und das nicht nur, weil der Vertrag des Mittelfeldspielers beim FC noch bis 2025 läuft und keine Ausstiegsklausel beinhaltet. "Er hat von uns das Zeichen bekommen, dass da kein Weg reinführt. Er ist eine wichtige Säule für uns und wir sehen seinen nächsten Schritt bei uns." Ljubicic habe das auch schnell akzeptiert. "Und er sah nicht unglücklich dabei aus", versicherte Baumgart.
Gute Nachrichten also für die FC-Fans, die Ljubicic auch in der kommenden Saison im FC-Trikot sehen werden. Ob der österreichische Nationalspieler allerdings schon am Montag in Osnabrück spielen wird, ist angesichts seiner Verletzung noch unklar. "Wir sind guter Hoffnung, dass er am Montag dabei sein wird. Ob er von Anfang an spielen kann, werden wir abwarten", erklärte der FC-Trainer.
Sargis Adamyan und Frau Anna sind Eltern geworden
Sicher fehlen werden dabei Linton Maina, der erst wegen Krankheit und nun wegen Rückenbeschwerden drei Wochen der Vorbereitung verpasst hat, sowie Steffen Tigges (Reha nach Schulter-OP), Florian Dietz, Noah Katterbach (beide Reha nach Kreuzbandriss) und Jan Thielmann (Oberschenkel-Verletzung).
Sargis Adamyan hingegen dürfte die Reise nach Osnabrück mit antreten. Der Angreifer hatte am Donnerstag und Freitag gefehlt, da er und seine Frau Anna Adamyan zum ersten Mal Eltern geworden sind. "Das ist eine schöne Nachricht und jetzt kümmert er sich erstmal um seine Familie. Alle, die schon mal Vater geworden sind, wissen, dass jetzt ein paar andere Sachen vorgehen. Aber ich gehe davon aus, dass er im Kader sein wird", sagte Steffen Baumgart.
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