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Hitzewelle in Köln: Interaktive Karte zeigt kühle Orte in der Stadt


Projekt zur Hitzebekämpfung
Interaktive Karte zeigt kühle Orte an heißen Tagen

Von t-online, snh

Aktualisiert am 11.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Freibad in NRW (Archivbild): So macht der Sommer Spaß.Vergrößern des BildesFreibad in NRW (Archivbild): Köln will sich gegen die Sommerhitze schützen. (Quelle: Markus Matzel/imago-images-bilder)

Kölner können sich künftig gemeinsam gegen die Sommerhitze rüsten. Die Stadt hat eine interaktive Karte entwickelt, wo kühle Orte eingetragen werden können.

Nicht nur in südlichen Ländern werden die Sommer immer heißer, auch Köln hat von Jahr zu Jahr mehr mit Hitze zu kämpfen. Die Stadt hat deshalb ein Projekt ins Leben gerufen, das dazu beitragen soll, kühle Orte im Stadtgebiet sichtbar zu machen und die Bürger für das Thema Hitze zu sensibilisieren. Im "Kölner Hitzeportal", einer Plattform auf der städtischen Internetseite, ist eine interaktive Stadtkarte freigeschaltet worden, in die die Einwohner ihre persönlichen "kühlen Orte" eintragen können. Diese Orte sollen Schutz und Erholung vor hohen Sommertemperaturen bieten.

Die Vielfalt der kühlen Orte sei dabei groß, wie es vonseiten der Stadt heißt. So zählen schattige Sitzbänke in Parks ebenso dazu wie Kirchen oder klimatisierte Einrichtungen. Neben ansprechenden Fotos, die neugierig auf die kühlen Oasen machen sollen, können die Nutzer auch weitere hilfreiche Informationen hinzufügen. Die Stadtkarte werde somit kontinuierlich von den Kölnern mit ihren Empfehlungen und Erfahrungen aktualisiert und entwickle sich stetig weiter.

Köln: Von schattiger Parkbank bis Kirche

Die Eintragung eines "Kühlen Ortes" gestaltet sich denkbar einfach: Die Nutzer setzen einfach einen Punkt auf der digitalen Hitzeportal-Karte. Zusätzlich können sie den Namen des Ortes angeben und, falls möglich, kurze Hinweise zu Öffnungszeiten oder eventuellen Kosten eintragen.

Neben schattigen Plätzen, Parkanlagen oder Kirchen wurden Museen, wie das Museum für Ostasiatische Kunst oder der Outdoor-Ausstatter Globetrotter eingetragen.

Der Hintergrund des Projekts liegt in den steigenden Temperaturen durch den Klimawandel, die auch Köln vermehrt betreffen. Diese Hitzetage belasten nicht nur die Natur, sondern besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen, wie ältere Menschen, Kinder und Schwangere, sind davon betroffen. Die Stadt Köln möchte über die gesundheitlichen Folgen aufklären und die Bürger gezielt für den Umgang mit Hitzezeiten sensibilisieren.

Bereits in den vergangenen Jahren wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, darunter das Geo Health Centre des Universitätsklinikums Bonn, ein Hitzeaktionsplan entwickelt. Daraus entstanden bereits weitere konkrete Projekte und Hilfsangebote wie das Hitzeportal, der Hitzeknigge und das Hitzetelefon.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 24. Juli 2023 per E-Mail
  • stadt-koeln.de: "Hitzeportal"
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