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Köln: Großvater sediert und Haus angezündet? Enkel angeklagt


Betäubt und Feuer gelegt
Wollte Enkel seinen Großvater verbrennen? Mordprozess beginnt

Von dpa
Aktualisiert am 18.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Figur der blinden Justitia (Symbolbild): In Köln steht ein Enkel vor Gericht, der seinen Großvater ermordet haben soll.Vergrößern des Bildes
Eine Figur der blinden Justitia (Symbolbild): In Köln steht ein Enkel vor Gericht, der seinen Großvater ermordet haben soll. (Quelle: Sonja Wurtscheid)

Ein 22-jähriger Mann steht ab Dienstag vor dem Kölner Landgericht. Er soll seinen Großvater betäubt und später dessen Haus in Brand gesetzt haben.

Am Dienstag (9.15 Uhr) beginnt vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen einen 22 Jahre alten Mann aus Gummersbach. Ihm werden Mord aus Heimtücke sowie schwere Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen.

Im Juli 2022 soll der junge Deutsche seinen Großvater betäubt, ihn in einen Sessel gesetzt und anschließend ein Feuer gelegt haben. Der Angeklagte soll den Großvater zunächst seinem Schicksal überlassen und erst später die Feuerwehr alarmiert haben. Obwohl das Opfer noch einmal aufstehen konnte, kollabierte es aufgrund von Rauchgasen im Hausflur. Rettungskräfte konnten den Mann bergen und in ein Krankenhaus bringen, wo er jedoch an den Folgen einer Rauchgasvergiftung starb.

Der Angeklagte versuchte laut Staatsanwaltschaft, seinen Großvater ins Freie zu ziehen, doch dieser Versuch blieb letztlich erfolglos. Die Anklageschrift gibt kein konkretes Motiv für die Tat an, wie ein Gerichtssprecher auf Nachfrage mitteilte. Der Prozess ist auf 16 Verhandlungstage bis Ende Oktober angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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