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"Dyke March Cologne" in Köln: Das steckt hinter der Demo vor dem CSD


Cologne Pride 2024
Zehn Jahre "Dyke March": Darum geht es bei der Demo

Von t-online
Aktualisiert am 16.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Der "Dyke March" im vergangenen Jahr: Die Demonstration feiert ihr zehnjähriges Bestehen.Vergrößern des Bildes
Der "Dyke March" im vergangenen Jahr: Die Demonstration feiert ihr zehnjähriges Bestehen. (Quelle: Heike Frielingsdorf)

Den CSD und seine Parade kennen wohl alle Kölnerinnen und Kölner. Der "Dyke March Cologne" hingegen ist vergleichsweise unbekannt. Dabei feiert er nun sein zehnjähriges Jubiläum.

Bevor am Sonntag, 21. Juli, die diesjährige Christopher-Street-Day-Parade durch Köln zieht, findet am Samstag, 20. Juli, der zehnte "Dyke March Cologne" statt. Auch bei diesem handelt es sich um eine Demonstration – der Schwerpunkt jedoch ist ein anderer als bei der Parade. t-online hat die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die Sie über den Dyke March wissen sollten.

Was ist eine "Dyke" überhaupt?

Das Wort "Dyke" stammt aus dem Englischen und war ursprünglich eine negativ konnotierte Bezeichnung für Lesben sowie für maskulin wirkende Frauen und Mädchen. Inzwischen hat sich die queere Community den Begriff zu eigen gemacht und benutzt ihn als positive Selbstbezeichnung. So heißt es auf der Website des Kölner Dyke-Marchs: "'Dyke' steht bei uns für 'Lesbe/queere Frau/frauenliebende Frau/genderqueere Lesbe', die stark und selbstbewusst ist."

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Zum Marsch durch Köln sind aber auch alle eingeladen, die sich selbst als "Dyke" definieren. Eine klare Abgrenzung ist hier also gar nicht so einfach.

Worum geht es bei dem Dyke-March durch Köln?

Der Dyke-March soll die Vielfältigkeit innerhalb unserer Gesellschaft zum Ausdruck bringen und sieht sich als eine Plattform, um die unterschiedlichen Interessen und politischen Forderungen von Dykes in die Öffentlichkeit zu tragen.

"So unterschiedlich unsere Lebenswelten sind, so vielfältig sind auch unsere politischen Anliegen. Kommt mit und nehmt euch den Raum für eure Themen!", heißt es auf der Website der Veranstalterinnen. "Tragt eure Lebensrealitäten und politischen Forderungen an diesem Tag auf die Straße!"

"Personen mit menschenverachtender Ideologie nicht erwünscht"

Dafür können die Teilnehmer "Parolen, Flaggen, Sprüche, Lieblingskostüme und Instrumente" mitbringen. So soll der Marsch ein "farbenprächtiges, wunderbar hörenswertes und vor allem weithin sichtbares Erlebnis für alle" werden.

Die Demonstration richtet sich aber nicht nur an Mitglieder der Dyke-Community, sondern an alle Kölner. So würden sich die Organisatorinnen über sämtliche Menschen freuen, die den Marsch unterstützen und dem Demozug vom Straßenrand aus zu jubeln – mit einer Ausnahme: "Gruppierungen und Personen mit menschenverachtender Ideologie sind von uns ausdrücklich nicht erwünscht", heißt es auf der Internetseite des Events. "Wir verstehen uns als Teil einer emanzipatorischen, feministischen, anti-rassistischen Gesellschaft, die solidarisch mit anderen Menschen und nicht ausschließend agiert."

Wann und wo startet der Dyke-March?

Der Dyke-March beginnt am Samstag, 20. Juli, um 18 Uhr auf dem Neumarkt in der Innenstadt.

Wo zieht der Dyke-March entlang?

Vom Roncalliplatz aus wird die Demonstration an der Kathedrale und dem Kölner Hauptbahnhof vorbei durch die Trankgasse und die Komödienstraße ziehen.

An der Römischen Stadtmauer zieht der Zug dann auf die Tunisstraße und schließlich auf die Breite Straße ab. Von hier geht es dann weiter über die Richmodstraße zum Neumarkt. Ab dem Neumarkt verläuft die Route dann in leicht abgewandelter Form zurück zum Roncalliplatz.

Verwendete Quellen
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