Köln: Streit unter Obdachlosen eskaliert – Mann sticht auf Kontrahenten ein

Verdächtiger festgenommen

Obdachloser sticht auf Kontrahenten ein

In der Kölner Innenstadt hat ein Mann auf einen anderen eingestochen. Das Opfer erlitt mehrere Schnitt- und Stichverletzungen.

In der Nacht auf Mittwoch ist in Köln ein Streit unter Obdachlosen eskaliert. Ein Mann wurde durch Messerstiche schwer verletzt, eine Mordkommission ermittelt gegen einen 42-Jährigen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich die Tat gegen 1.45 Uhr auf dem Weltjugendtagsweg. Demnach sind der 42-Jährige und ein 49 Jahre alter Kontrahent in der Nähe des Heinrich-Böll-Platzes zunächst in Streit geraten sein. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der jüngere Mann dann auf sein Gegenüber mit einem Messer eingestochen haben.

Beamte finden Messer bei Verdächtigem

Nach dem Angriff flüchtete der Tatverdächtige zum Kölner Hauptbahnhof, wo ihn Mitarbeiter der Videoleitstelle erkannten und Beamte den Flüchtigen festnahmen. In seiner Tasche fanden die Polizisten ein Messer, bei dem es sich um die Tatwaffe handelt könnte. Unterdessen wurde das Opfer in ein Krankenhaus gebracht, es habe jedoch keine Lebensgefahr bestanden.

Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, die nun die Hintergründe der Tat aufklären soll. Der Verdächtige soll noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.