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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ungewöhnliche Eissorten Eis essen in Köln: "Eine Kugel Käsekuchen bitte"
Ob Schokoriegel-Geschmack oder Käsekuchen-Eis: In der "Eisliebe" in Köln-Zollstock gibt es kuriose Kreationen.
Endlich ist der Sommer da. Diesen Umstand nutzen die Eisdielen der Stadt natürlich aus: Eine kreative Eisschöpfung jagt die nächste und die Gäste stehen Schlange. So auch bei der "Eisliebe Köln" in Zollstock, die bereits in den letzten Jahren mit ihrem Kölsch- oder wahlweise Spargel-Eis mediale Aufmerksamkeit erlangte. Nach einer Chipsfrisch-Variante im Oktober letzten Jahres wartet die Eisdiele derzeit mit den Kreationen "Käsekuchen", "Kinder Bueno" und "Twix" auf.
Mit den beiden Schokoriegel-Kreationen ist Waldemar Koppe, dem Eismeister und Inhaber der Eisdiele, eines auf jeden Fall sicher: die Kindheitserinnerungen seiner Gäste. Wo markige Werbesprüche einst in den Köpfen widerhallten, läuft es heute in einer cremigen Note den Rachen herab und erfreut die Kölnerinnen und Kölner.
Manch einer der Anwesenden ruft triumphierend "Mensch, schmeckt das gut!" und während dieser euphorische Ausruf dem ein oder anderen übertrieben vorkommen mag, so zeigte diese Reaktion immerhin eines: die Liebe zum Detail in der Eiswerkskunst der "Eisliebe", die beim Empfänger wie gewollt auch ankommt.
Gutes Eis zu fairen Preisen
Das Ergebnis liegt auf der Hand: eine zufriedene Kundschaft, die in vertrauter Umgebung selbstgemachtes Eis genießt und je nach Jahreszeit neue Speiseeisvarianten ausprobieren darf. Das ist in vielerlei Hinsicht experimentell, allerdings ebenso aufregend. Ob einem eine bestimmte Eissorte zusagt, wird allerdings eine Frage des individuellen Geschmacks bleiben. So dürfte insbesondere die Kinder Bueno-Variante dem ein oder anderen zu süß sein.
Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich die "Eisliebe Köln" eine Kugel 1,40 Euro kosten, was in Anbetracht der jüngsten Preisexplosionen bei vielen Eisdielen ein überschaubarer Preis ist. Wer also ein wenig Zeit übrig hat den Gottesweg herunterzufahren, dürfte das sicherlich nicht bereuen. Wohlige Kindheitserinnerungen inklusive.
- Reporter vor Ort
