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"Letzte Generation" in Köln kooperiert mit Museum Ludwig


Klimaaktivisten
"Letzte Generation" kooperiert mit Kölner Museum

Von t-online, lis

17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Sprecherinnen Lina Johnsen und Carla Rochel (rechts) von der "Letzten Generation" blockieren eine Straße in Berlin (Archivbild): Der bayerische Verfassungsschutz berichtet über Versuche von Linksextremisten sich den Aktivisten anzunähern.Vergrößern des Bildes
Zwei Klimaaktivistinnen bei einer Straßenblockade in Berlin (Symbolbild): Am Sonntag werden Aktivisten aus Köln im Museum Ludwig zu Gast sein. (Quelle: IMAGO / aal.photo)
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Zum internationalen Museumstag plant das Museum Ludwig eine Kooperation mit der Letzten Generation. Man hoffe auf ein "friedliches Miteinander".

Klimaaktivisten und Kunst – diese Kombination war in den vergangenen Monaten europaweit von Skandalen geprägt. Im Potsdamer Museum Barberini schütteten zwei Vertreter von der "Letzte Generation" Kartoffelbrei auf ein Gemälde des Impressionisten Claude Monet, rund eine Woche zuvor Suppe auf Van Goghs Sonnenblumen in London.

In Köln lädt das Museum Ludwig die Aktivisten nun bewusst ein, um in den Dialog zu gehen. Zum Internationalen Museumstag am kommenden Sonntag, 21. Mai, hat das Museum in Kooperation mit dem International Council of Museums (ICOM) und der Organisation "Museums for Future" Mitglieder der "Letzten Generation" eingeladen, an einer gemeinsamen Aktion teilzunehmen.

Sieben Texte zum Vorlesen zur Auswahl

"Wir haben sieben Texte ausgewählt, die unsere Besucher, Mitarbeiter des Museums und die Aktivisten in einer Dauerlesung zum Besten geben werden", berichtet eine Sprecherin des Museums am Mittwoch. Die Texte lägen zur Auswahl für die Teilnehmer aus, jeder könne sich einen der Texte "schnappen" und über ein Mikrofon vorlesen.

Unter den Texten seien unter anderem der Sachstandsbericht des "Intergouvernemental Panel on Climate Change" der Vereinten Nationen (IPCC), die Werte und der "Protestkonsens" der Letzten Generation sowie Auszüge aus Jonas Schaibles Buch "Demokratie im Feuer". "Wir wollen zusätzlich eine Tafel aufhängen, auf der sich die Teilnehmer eintragen können", so die Sprecherin weiter.

Das Team des Museums sei sehr froh, "auf so eine Art zusammenzukommen", sagte die Sprecherin. Man hoffe auf ein "friedliches Miteinander, das Differenzen aushält". Als Museum sähe man sich in der Rolle, "Wissen zu vermitteln und Kommunikation zu ermöglichen".

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit einer Sprecherin des Museums
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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