Aufnahmen aus Lützerath "Inszenierung" mit Greta Thunberg? So reagiert die Polizei
Mit zahlreichen Demonstrierenden war Greta Thunberg in Lützerath. Polizisten trugen auch sie weg – und müssen sich nun verteidigen.
Polizisten halten Greta Thunberg fest, während Fotografen ihre Bilder machen – diese Szene hat in sozialen Netzwerken den Vorwurf einer "Inszenierung" ausgelöst. Ein Sprecher der Polizei Aachen weist den Eindruck nun zurück.
In einem Video ist zu sehen, wie Polizisten die 20-jährige Klimaaktivistin festhielten, während Pressefotografen die Szene ablichteten. Die befremdliche Situation will die Polizei jedoch so nicht stehen lassen.
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Zu der Szene sei es gekommen, als Thunberg am Dienstag zusammen mit anderen Klimaaktivisten unmittelbar an der Abbruchkante des rheinischen Braunkohlereviers demonstriert habe, was gefährlich und deshalb verboten sei. Mehr dazu lesen Sie hier. Alle Mitglieder der Gruppe seien daraufhin kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, um ihre Personalien festzustellen.
Polizeisprecher: Aktivisten posierten nicht mit Thunberg
Es habe sich nicht um eine Festnahme gehandelt, betonte der Sprecher. In dieser Situation sei Thunberg von anwesenden Bildjournalisten fotografiert worden. Dies zuzulassen, sei ein Gebot der Pressefreiheit, sagte der Polizeisprecher. Die Polizisten hätten aber definitiv nicht mit der Aktivistin "posiert".
Als Thunberg an der Reihe gewesen sei, seien ihre Daten aufgenommen worden. Anschließend sei die Aktivistengruppe von der Tagebaukante weggebracht und dann "aus der polizeilichen Maßnahme entlassen worden". Alle Aktivisten seien gleich behandelt worden.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche