Kölner Kult-Bar "Bagatelle" schließt

Aus nach zehn Jahren

Kult-Bar "Bagatelle" in der Südstadt schließt

Die beliebte Bar in der Kölner Südstadt schließt nach Karnevalssonntag, 19. Februar. Zuletzt hatte Inhaber Daniel Rabe die Stadt Köln stark kritisiert.

An Karneval öffnen sich die Türen der "Bagatelle" Bar in der Kölner Südstadt zum letzten Mal. Die Kult-Bar schließt nach zehn Jahren. "Wir haben den Mietvertrag nicht verlängert (...) Danke an alle die mit uns gefeiert, getanzt, gegessen, getrunken und gesungen haben", schreibt Inhaber Daniel Rabe auf Facebook. Warum die Bar schließt, erklärte Rabe jedoch nicht.

Streng genommen gibt es die Bar erst seit einem Jahr in der Südstadt. Zählt man jedoch die Vorgängerläden "Alteburger Hof", "Sissi & Franz" und "Brasserie aller Kolör" dazu, kommt man auf ein Bestehen von zehn Jahren.

Facebook-User bedauern die Schließung. "Sehr sehr schade! Eins der schönsten Lokalitäten in Köln, egal wie das Konzept oder der Name war. Es war immer besonders", kommentierte ein User den Post. Ein Weiterer ergänzt: "Puh!! Sooo viel erlebt da, so viel Musik gemacht..und phasenweise mein zweites Wohnzimmer gewesen. Danke für alles adieu!!".

Zuletzt hatte Betreiber Daniel Rabe seinen Rücktritt aus der Interessengemeinschaft (IG) Kölner Gastro angekündigt. Nach der Übernahme der Stadthalle Köln müsse er "leiser treten". In seiner Ankündigung kritisierte er die Stadt Köln stark.