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Flughäfen NRW: Bundespolizei prüft nach BER-Blockaden die Einsatzkonzepte


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Nach Klimaprotesten am Flughafen Berlin
Bundespolizei prüft Einsatzkonzepte an NRW-Flughäfen


25.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Terminal des Flughafens Düsseldorf.Vergrößern des Bildes
Terminal des Flughafens Düsseldorf (Archivbild): Hier gibt es pro Tag durchschnittlich 225 Flugbewegungen. (Quelle: Oliver Berg/Archiv./dpa)
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Nach den Blockaden am BER, für die Aktivisten den Flughafenzaun zerschnitten hatten, sind die Einsatzkräfte in Köln und Düsseldorf sensibilisiert.

Wie "einfach" es ist, einen internationalen Flughafen teilweise lahmzulegen, zeigten die Aktivisten der "Letzten Generation" am Donnerstagabend in Berlin. Sie hätten einfach den Maschendrahtzaun zerschnitten und wären so auf das Gelände gelangt, erklärte "Letzte Generation"-Sprecherin Lily Schubert im Interview mit t-online. Und geht noch einen Schritt weiter. Sie verstehe nicht, warum nicht noch mehr Menschen sich diesem "todbringenden Kurs" entgegenstellen, so Schubert.

Sollten sich Anhänger der "Letzten Generation" auch in NRW dazu entscheiden, haben sie im bevölkerungsreichsten Bundesland gleich zwei große und mehrere kleinere Flughäfen zur Auswahl: Düsseldorf, Köln-Bonn und etliche kleinere Flughäfen wie Dortmund, Weeze oder Münster.

Ereignisse in Berlin sind "neue Dimension"

Diese zu schützen ist Aufgabe der Bundespolizei. Und die ist nun alarmiert. "Die Ereignisse in Berlin waren eine ganz neue Dimension. Wir wissen zwar schon seit Anfang des Jahres von solchen Plänen der Aktivisten, aber nun wurde es real", sagt Jens Flören, Pressesprecher der Bundespolizei für NRW. Die Einsatzkonzepte für die Flughäfen würden nun genau überprüft, zudem können sich die Flughäfen sicherheitstechnische Beratung bei der Bundespolizei einholen.

"Die Sicherung des Flugverkehrs und die Verhinderung von lebensgefährlichen Aktionen ist die Maxime", so Flören. Er gibt allerdings auch zu: "Das Durchschneiden von Zäunen können wir nicht verhindern." Für die Sicherung des Flughafengeländes mit Zäunen oder Kameraüberwachungstechnik seien die Flughäfen allerdings selbst verantwortlich. Der Flughafen Köln-Bonn hatte auf Anfrage von t-online an die Bundespolizei verwiesen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit der Bundespolizei NRW
  • Anfrage beim Flughafen Köln-Bonn
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