Flugzeug zerbricht in viele Teile Cessna-Absturz: Behörden verlieren Hoffnung auf Überlebende
Nach dem Cessna-Absturz in der Ostsee besteht keine Hoffnung mehr, den Kölner Peter Griesemann und seine Familie lebend zu finden.
Schon am Dienstag wurden Wrackteile des verunglückten Flugzeugs sowie menschliche Überreste nahe der Absturzstelle in der Ostsee gefunden. Die Leichenteile wurden der Kriminalpolizei für die weiteren Ermittlungen übergeben. Die lettischen Behörden, in deren Zuständigkeitsgebiet die Cessna abgestürzt war, sind sich sicher: "Es ist nun klar, dass keine Hoffnung mehr besteht, Überlebende zu finden", sagte der Leiter des lettischen Seerettungskoordinationszentrums, Peteris Subbota, am Abend im lettischen Fernsehen.
Dies lasse sich nach den bisherigen Funden bei der Suchaktion im Meer als erste Schlussfolgerung über den Moment des Aufpralls ziehen. "Die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Aufpralls war sehr hoch und das Flugzeug ist in viele kleine Teile zerbrochen." Viele Fragen zum Unglück und dessen Ursache sind weiter offen. Experten vermuten, dass es vor dem Absturz Probleme mit dem Druckausgleich an Bord gegeben habe.
- Lesen Sie auch: Kölner Unternehmer und Karnevalist flog Unglücks-Cessna
Das Privatflugzeug war am Sonntag auf dem Weg von Spanien nach Köln bis über die Ostsee geflogen. Dort stürzte es am Abend vor der Küste westlich der lettischen Hafenstadt Ventspils ins Meer. An Bord waren der Kölner Unternehmer und Karnevalist Peter Griesemann, seine Frau und Tochter sowie deren Lebensgefährte.
- Mit Material der dpa
- Eigene Recherche