Trotz Wegfall der EEG-Umlage Rheinenergie erhöht Strompreis um knapp 7 Prozent
Die Kölner Rheinenergie erhöht ab Sommer die Strompreise. Durchschnittlich sieben Prozent mehr muss ein Kunde ab August mehr bezahlen. Grund dafür seien gestiegene Beschaffungskosten, so der Energieversorger.
Private Verbraucher müssen demnächst tiefer in die Tasche greifen. Dier regionale Stromanbieter Rheinenergie erhöht zum August die Preise. Im Basistarif zahlt man dann 31,04 Cent pro Kilowattstunde statt wie bisher 28,68 Cent pro Kilowattstunde.
Rheinenergie Köln: "Drastisch gestiegene Beschaffungskosten"
Damit erhöhen sich die monatlichen Kosten für einen durchschnittlichen Kunden mit 3.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch um 5,89 Euro, rechnet der Energieversorger vor. Das ist ein Anstieg um rund sieben Prozent. Allein Kunden mit Festpreisgarantie sind von der Preissteigerung nicht betroffen.
Begründet wird dieser Schritt mit "drastisch gestiegenen Beschaffungskosten an den Energiebörsen." Obwohl die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG-Umlage) schon im Juni weggefallen ist, könne dies die Preissteigerungen nicht vollkommen kompensieren. Betroffene Kunden würden in den nächsten Tagen über die veränderten Preise informiert.
- Rheinenergie: Mitteilung vom 15.06.2022