Verkehrsversuch startet Deutzer Freiheit seit Freitag größtenteils autofrei
Die nächste Straße in Köln ist autofrei. Seit Freitag dürfen auf der Deutzer Freiheit vorerst nur noch Lieferfahrzeuge fahren. Der Verkehrsversuch soll zunächst zwölf Monate laufen.
Die Stadt Köln will, dass weniger Autos in der Innenstadt. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist es, immer mehr Straßen autofrei zu machen. Nach der Ehrenstraße ist die Deutzer Freiheit seit Freitag die nächste Straße, auf der jetzt Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben.
Hier hat die Stadt jetzt vorläufig eine Fußgängerzone eingerichtet. In dem Zusammenhang fallen auch Parkplätze weg. Der frei gewordene Raum soll zu sogenannten "Stadt-Terrassen" umgewandelt werden und mit Sitzmöglichkeiten und Pflanzkübeln aufgewertet werden.
Köln-Deutz: Dauerhafte Fußgängerzone möglich
Der Verkehrsversuch soll in den kommenden zwölf Monaten zeigen, ob die neue Autofreiheit in Deutz funktioniert. Die Auswirkungen der autofreien Straße auf die Lebensqualität der Anwohner steht im Fokus und werden abgefragt.
Während des Versuchs dürfen lediglich Anwohner die Deutzer Freiheit queren und zwischen 6 bis 11 Uhr der Lieferverkehr Waren liefern. Ausgenommen vom Autoverbot bleibt der Abschnitt zwischen Neuhöfferstraße und Graf-Geßler-Straße. Aus diesen Straßen können die Autos nur in Richtung Deutzer Freiheit abfließen.
Die Bezirksvertretung Innenstadt hatte Ende 2021 beschlossen, die Deutzer Freiheit langfristig in eine Fußgängerzone umzuwandeln. Ist der Verkehrsversuch erfolgreich, bleibt die Fußgängerzone dauerhaft.
- Stadt Köln: Mitteilung vom 01.06.2022
- Stadt Köln: Mitteilung vom 08.06.2022