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Corona: 101-jährige Lisel Heise bedauert die Stubenhockerei


Kirchheimbolanden
Corona: 101-jährige Lisel Heise bedauert die Stubenhockerei

Von dpa
09.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Lisel HeiseVergrößern des Bildes
Die 101-jährige Lisel Heise. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Lisel Heise, mit 101 Jahren bis vor kurzem Deutschlands wohl ältestes Mitglied in einem Stadtrat, bedauert die Stubenhockerei während der Corona-Pandemie. Allgemein sei für sie Sauerstoff ein sehr gutes Mittel zur Gesunderhaltung, sagte die ehemalige Lehrerin der Deutschen Presse-Agentur im pfälzischen Kirchheimbolanden. "Das ist eine medizinische Tatsache. Frische Luft und so weiter. Und gerade jetzt hockt jeder in der Stube. Das ist eine ganz traurige Situation."

"Ich halte frische Luft für mit das beste Antibiotikum gegen diese Krankheit", sagte Heise, die im März 102 Jahre alt wird - und damit zur Corona-Risikogruppe gezählt wird. "Ich habe gerade mit meiner Tochter einen etwa zweistündigen Waldspaziergang unternommen. Überhaupt tanke ich viel Sauerstoff." Mit einer möglichen Impfung gegen das Virus hat sie keine Eile. "Ich bin noch am Überlegen", meinte die ältere Dame.

Ihre Kandidatur für den Stadtrat im Alter von 100 Jahren machte Heise 2019 überregional bekannt. Die Seniorin bewarb sich für die Initiative "Wir für Kibo". Kibo steht für Kirchheimbolanden, einen Ort mit knapp 8000 Einwohnern in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr trat sie mit Hinweis auf ihre schwächer werdenden Augen und Ohren zurück.

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