Hannover Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 195,3
Der Anstieg der neu erfassten Ansteckungen mit dem Coronavirus ist in Niedersachsen ungebrochen. Die Inzidenz lag am Mittwoch nach Angaben der Landesregierung bei 195,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 183,0. Zum Jahreswechsel geben die Daten laut Robert Koch-Institut aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Auch das Landesgesundheitsamt hatte zuletzt daran erinnert, dass die Meldezahlen an Wochenenden und Feiertagen erfahrungsgemäß niedriger seien.
Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen, der von diesem Meldeverzug unbeeinflusst ist, sank unterdessen leicht von 4,8 auf 4,6. Er gibt an, wie viele Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten im Land mit Covid-19-Patienten ging deutlich von 8,1 auf 7,4 Prozent zurück.
Am Dienstag hatte das Land bekannt gegeben, dass die Omikron-Variante des Coronavirus in Niedersachsen mittlerweile dominant ist. In der vergangenen Woche sei sie bei rund 70 Prozent der untersuchten Tests nachgewiesen worden.
Seit Heiligabend und noch bis zum 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Zudem dürfen bei privaten Treffen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind, zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen.