Hannover Infektionsgeschehen in Niedersachsen entspannt sich leicht
Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich am ersten Weihnachtstag leicht entspannt. Die maßgebliche Kennzahl zur Bewertung der Lage, die Hospitalisierungsinzidenz, sank von 4,8 am Freitag auf 4,5 am Samstag. Gezählt werden Einweisungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Menschen in die Krankenhäuser in einer Woche. Die Auslastung der Intensivbetten mit schwer an Covid-19 Erkrankten ging im Vergleich zum Vortag ebenfalls zurück von 9,4 auf 9,1 Prozent. Das teilte die Landesregierung mit.
Während der Feiertage und zum Jahreswechsel geben die ausgewiesenen Daten nach Angaben des Robert Koch-Instituts RKI aber nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Niedersachsen übermittelte für Samstag keine Fallzahlen bestätigter Neuinfektionen. Dies werde am zweiten Weihnachtstag am Sonntag nachgeholt.
Seit Heiligabend und bis zum 15. Januar 2022 gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Das bedeutet, den Alltag bestimmt vorrangig die sogenannte 2G-plus-Regelung - also geimpft oder genesen plus Testpflicht.
Das Land hat auch eine sogenannte Weihnachtsruhe verhängt, wonach sich Heiligabend und an den beiden Feiertagen maximal 25 Menschen im Innenbereich und 50 im Außenbereich treffen dürfen. Das gilt für Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen sind. Kinder zählen ebenfalls dazu. Für Ungeimpfte sind die Vorschriften deutlich strenger: Ein Haushalt darf sich nur mit zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen.