Hannover Behörden streichen wegen Omikron Schulfahrten bis Ostern
Angesichts der steigenden Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron sind mehrtägige Klassenfahrten in Niedersachsen bis zu den Osterferien verboten. Eine entsprechende Rundverfügung sei den Schule zugestellt worden, teilte das Kultusministerium am Dienstagabend mit. Damit werde der Zeitraum, an dem mehrtägige Schulfahrten mit Übernachtung untersagt seien, vom 31. Januar bis zum Beginn der Osterferien am 4. April verlängert. Das Verbot umfasst auch Austauschfahrten ins Ausland.
Möglich bleiben den Angaben zufolge aber eintägige Schulausflüge, wenn nach Abwägung der Schule der pädagogische Nutzen das Risiko durch das aktuelle Infektionsgeschehen überwiege. "Es ist bedauerlich, dass wir erneut an dem Punkt sind, dass Schulfahrten abgesagt oder in der Planung verschoben werden müssen", sagte Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Für die Schulleitungen, Lehrer, Schüler und Eltern sei es aber zentral, Klarheit zu haben.
Die Infektionsdynamik lasse Reisen und Fahrten nur in sehr begrenztem Umfang und mit Augenmaß zu. Insbesondere mehrtägige Fahrten, die naturgemäß auch Übernachtungen erforderlich machten, seien aktuell nicht angezeigt, so Tonne. "Wir müssen in der derzeitigen Lage Prioritäten setzen, und Priorität hat der Präsenzunterricht. Gleichwohl lassen wir mit dem gewählten Weg Spielräume für Tagesausflüge, um die Möglichkeit des außerschulischen Lernens aufrecht zu erhalten."