Rechtsstreit beigelegt Lüpertz-Fenster soll im Frühjahr in Marktkirche eingebaut werden

Lange war vor Gericht um das von Altkanzler Schröder gestiftete Lüpertz-Fenster gestritten worden. Nun steht fest: Es wird in die Marktkirche eingebaut. Bis dahin müssen jedoch noch Vorbereitungen getroffen werden.
Das von Altkanzler Gerhard Schröder für Hannovers Marktkirche gestiftete Fenster soll frühestens im nächsten Frühjahr eingebaut werden. Nach Angaben der Gemeinde muss zunächst noch eine Schutzverglasung hergestellt werden, wie die "HAZ" berichtete.
Der Schöpfer des 13 Meter hohen farbigen Fensters, Markus Lüpertz, zeigte sich erfreut, dass der über Jahre dauernde Rechtsstreit beigelegt wurde. Zum bevorstehenden Einbau seines Werks sagte der 80-jährige Künstler der "HAZ": "Ich bin glücklich darüber, dass das noch zu meinen Lebzeiten geschieht."
Marktkirche Hannover: Rechtsstreit endet mit Vergleich
Der Erbe des Nachkriegsarchitekten der Marktkirche hatte mit einer Urheberrechtsklage versucht, den Einbau zu verhindern, weil er die schlichte Gestaltung des Innenraumes zerstört sah. Jetzt soll ein Hinweisschild darauf aufmerksam machen, dass das Fenster nachträglich eingebaut wurde.
Dieser Kompromiss ist Teil eines Vergleiches, der am Dienstag in einer mündlichen Verhandlung am Oberlandesgericht (OLG) Celle geschlossen wurde.
- Nachrichtenagentur dpa