Bundeseinheitliche Notbremse Ausgangssperre in Niedersachsen und Bremen in Kraft

Wegen anhaltend hoher Corona-Inzidenzwerte greift in Hannover, Bremen, Bremerhaven sowie in mehreren Niedersächsischen Landkreisen nun die Bundesnotbremse. Die Polizei kontrolliert ihre Einhaltung.
Die verschärften Regeln der Bundesnotbremse gegen Corona greifen ab Samstag in Niedersachsen und Bremen. So gelten in der Region Hannover mit mehr als einer Million Menschen ab abends 22 Uhr Ausgangsbeschränkungen. Ende ist um 5 Uhr morgens. Ebenfalls von der Ausgangssperre betroffen ist ein gutes Dutzend weiterer Landkreise, in denen die Infektionsrate höher als 100 Neuansteckungen auf 100.000 Einwohner in einer Woche liegt.
In Bremen und Bremerhaven griff die Ausgangssperre sogar schon ab Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag. Die Polizei werde bei ihren Kontrollen mit Augenmaß, aber entschlossen vorgehen, hatte der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zuvor angekündigt.
Je nach Infektionslage kann in den Landkreisen Einkaufen mit Terminvereinbarung und negativem Schnelltest möglich oder verboten sein. Die Grenze liegt bei einer Inzidenz von 150. In Bremerhaven ist deshalb Terminshopping möglich, in Bremen nicht.
- Nachrichtenagentur dpa