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Hannover: Niedersachsenderby gegen Braunschweig mehrmals unterbrochen


Duell der Niedersachsenrivalen
Weil Böller und Tennisbälle fliegen: Derby mehrmals unterbrochen

Von t-online, tzo

09.03.2025 - 14:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Spiel gestört: Pyrotechnik auf dem Rasen beim Niedersachsen-Derby.Vergrößern des Bildes
Pyrotechnik auf dem Rasen beim Niedersachsen-Derby: Die Partie wurde mehrmals unterbrochen. (Quelle: Swen Pförtner/dpa)
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Mehrere Zwischenfälle beim Derby in Hannover: Die Partie gegen Eintracht Braunschweig wird in Hälfte eins gleich mehrmals unterbrochen.

Ärger in Hannover: Das Zweitliga-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig musste am Sonntag mehrfach unterbrochen werden. Bereits ab der zehnten Minute flogen Feuerwerkskörper und Böller auf den Rasen der Heinz-von-Heiden-Arena. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck schickte daraufhin beide Mannschaften zunächst zu den Auswechselbänken – weit weg von den fliegenden Gegenständen.

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Während Rauchschwaden durch das Stadion zogen, wurden weitere Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen. Der Stadionsprecher warnte, dass das Zünden von Pyrotechnik die Fortsetzung des Spiels gefährden könnte. Nach einer fünfminütigen Unterbrechung konnte die Partie wieder fortgesetzt werden, nachdem Mitarbeiter von Hannover 96 die Gegenstände vom Rasen entfernt hatten.

In der 25. Minute kam es zum nächsten Zwischenfall: Aus dem Zuschauerbereich flogen Tennisbälle auf den Platz. Kaum hatte Schiedsrichter Jöllenbeck das Spiel wieder angepfiffen, sorgten weitere Tennisbälle für die nächste Unterbrechung. Die Fans präsentierten zudem ein Banner mit der Aufschrift: "Gästenkontingente sind nicht euer Spielball." Ein vernünftiger Spielrhythmus kam in der ersten halben Stunde nicht zustande.

Fanproteste wegen Kontingent-Beschränkung

Trotz der Zwischenfälle blieb es auf den Rängen stimmungstechnisch ungewöhnlich ruhig. Die aktive Braunschweiger Fanszene hatte im Vorfeld zum Boykott der Partie aufgerufen. Grund dafür war der erneute Teilausschluss der Gästefans, auf den sich auch das präsentierte Banner bezog.

Wie schon im Hinspiel durften nur 60 Prozent des üblichen Gästekontingents genutzt werden. Bereits vor dem Spiel hatte es mehrere Protestaktionen gegeben, unter anderem beim Braunschweiger Karneval, wo Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens den Unmut der Fans zu spüren bekam. Die Ministerin hatte die Entscheidung zum Teilausschluss maßgeblich unterstützt und sich im vergangenen Jahr sogar für einen kompletten Fanausschluss ausgesprochen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Weitere t-online-Artikel
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