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NDR-Sendung fällt wegen Streik aus – stattdessen läuft "Hamburg Journal"


Zuschauer irritiert
Beliebte NDR-Sendung fällt aus – Sender schweigt anfangs

Von t-online, pb

10.10.2024 - 01:22 UhrLesedauer: 1 Min.
Christina von Saß (rechts) fehlte als Moderatorin von "Hallo Niedersachsen" am Mittwochabend auf dem Bildschirm (Archivfoto).Vergrößern des BildesChristina von Saß (rechts) fehlte als Moderatorin von "Hallo Niedersachsen" am Mittwochabend auf dem Bildschirm (Archivfoto). (Quelle: Ulrich Stamm via www.imago-images.de/imago)

Verwirrung bei den niedersächsischen NDR-Zuschauern: Statt dem Neuesten aus Niedersachsen lief plötzlich das "Hamburg Journal". Wie es dazu kam.

Ein unerwarteter Programmausfall hat am Mittwochabend zu Verwirrung bei den Zuschauern des NDR in Niedersachsen geführt. Die reguläre 19.30-Uhr-Ausgabe von "Hallo Niedersachsen" entfiel ohne Vorankündigung. An ihrer Stelle wurde das "Hamburg Journal" bis 20 Uhr ausgestrahlt. Der Grund für diesen plötzlichen Wechsel blieb zunächst im Dunkeln.

Weder die offizielle Webseite von "Hallo Niedersachsen" noch die Social-Media-Kanäle des NDR lieferten anfangs eine Erklärung für den Ausfall. Im Programmplan des Senders fehlte die Sendung am Mittwoch komplett, während die Regionalprogramme der anderen norddeutschen Bundesländer wie gewohnt aufgeführt waren.

Verdi kämpft um Lohnerhöhungen

Erst im Laufe des Abends sickerten Informationen durch: Auf Facebook reagierte der NDR vereinzelt auf Zuschauernachfragen und bestätigte, dass ein Warnstreik für den Ausfall verantwortlich war. Schließlich äußerte sich auf der Plattform X auch Thorsten Hapke, Chefredakteur von NDR Niedersachsen: "Im NDR gibt es einen Warnstreik. Dem fiel am Abend zu unserem Bedauern 'Hallo Niedersachsen' zum Opfer."

Bei dem angesprochenen Warnstreik handelt es sich um eine von der Gewerkschaft Verdi organisierte Arbeitsniederlegung, die bis in die Nacht zu Donnerstag alle Betriebsteile des NDR betreffen sollte. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro plus, sowie die garantierte Übernahme aller Auszubildenden in ein festes Arbeitsverhältnis.

Seit Monaten befinden sich Verdi und der NDR in Verhandlungen: Der letzte Tarifvertrag war im Dezember 2023 ausgelaufen. Grundsätzlich können sich Zuschauer auf NDR.de, in der Programmvorschau sowie im Videotext über kurzfristige Änderungen informieren.

Verwendete Quellen
  • x.com: Mehrere Beiträge
  • facebook.com: Kommentare unter dem Profil "Hallo Niedersachsen"
  • Eigene Berichterstattung
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