Nahverkehr in Hannover ÖPNV-Barometer: Wie zufrieden sind die Kunden mit der Üstra?
News folgenBus- und Bahnfahrer in ganz Deutschland sind nicht mehr zufrieden mit dem Angebot. In der Region Hannover sieht das anders aus.
Die Zufriedenheit mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ist deutschlandweit im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Das ist das Ergebnis des vom Marktforschungsinstitut Kantar erstellten ÖPNV-Kundenbarometers. Für diesen waren von April bis Juli 2024 mehr als 24.000 Kunden von 43 ÖPNV-Anbieter befragt worden.
Die gute Nachricht für Hannoveraner: Die Üstra scheint einen vergleichsweise guten Job zu machen, zumindest sind viele Kunden mit dem Unternehmen zufrieden. Der Verkehrsbetrieb schaffte es in der Umfrage in puncto Gesamtzufriedenheit auf Platz 3. Nur die Verkehrsbetriebe in Dresden (DVB) und in Erfurt (EVAG) schnitten besser ab.
Regiobus fuhr im oberen Mittelfeld Platz 14 ein. Die Plätze sind eine Verbesserung zum Vorjahr: 2023 landete die Üstra auf Platz 6, Regiobus auf Platz 25. Für die Üstra wurden 1.000, für Regiobus 500 Fahrgäste befragt. Zusätzlich zur Abfrage der Gesamtzufriedenheit bewerteten die Kunden rund 40 Leistungsmerkmale.
Das gefällt Kunden an der Üstra
Die Üstra schnitt bei der Bewertung der persönlichen Beratung im Kundenzentrum, der Schnelligkeit der Beförderung, der Informationen im Fahrzeug bei Störungen und Verspätungen sowie der privaten Fahrkartenverkaufsstellen besonders gut ab. Auch die Taktfrequenz und das Linien- und Streckennetz erhielten von den Befragten gute Noten, teilte das Unternehmen mit. Zudem würden viele Fahrgäste das Verkehrsunternehmen weiterempfehlen – bei diesem Bewertungskriterium lag die Üstra im Vergleich mit den anderen deutschen Verkehrsunternehmen sogar auf Platz 1.
Regiobus hingegen erhielt besonders gute Bewertungen für die Sauberkeit und den Komfort in den Bussen. Und auch bei der Freundlichkeit des Fahrpersonals schnitt das Unternehmen gut ab.
- Pressemitteilung der Üstra (per E-Mail)
- kantar.com: Zufriedenheit mit dem ÖPNV 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
