Schilder aufgestellt Region Hannover: Hier gilt nun Tempo 30
Zunächst soll es ein Versuch sein: Auf drei Ortsdurchfahrten in der Region Hannover gilt nun Tempo 30.
Auf drei Strecken in der Region Hannover ist am Mittwoch mit der Einrichtung neuer Tempo-30-Zonen begonnen worden. Die drei Ortsdurchfahrten in Neustadt am Rübenberge, Springe und Wunstorf sind Pilotstrecken für das Modellprojekt "Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen der Region Hannover", heißt es in einer Mitteilung der Regionsverwaltung.
Der Verkehrsversuch wird über eine Laufzeit von einem Jahr wissenschaftlich begleitet. Es soll herausgefunden werden, wie sich eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit auf Verkehrssicherheit, Lärmbelastung und Umweltverträglichkeit auswirkt.
Hier gilt jetzt Tempo 30
Auf den folgenden Straßen darf nach Aufstellung der entsprechenden Schilder nur noch maximal 30 Kilometer pro Stunde gefahren werden: Ortsdurchfahrt Poggenhagen (K 333 / K 336) in Neustadt am Rübenberge, Ortsdurchfahrt Völksen (K 214) in Springe und Ortsdurchfahrt Wunstorf (K 333).
Die Strecken wurden laut Angaben von Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz nach Sichtung von Unfallstatistiken, Radverkehrsführung oder Straßenraumgestaltung ausgewählt. "Wir erhoffen uns wichtige Erkenntnisse darüber, an welchen Stellschrauben man künftig das Miteinander im öffentlichen Verkehrsraum verbessern kann", so Franz in der Mitteilung. Die Bürgermeister von Neustadt, Springe und Wunstorf äußerten sich durchweg positiv zu dem Projekt. "Tempo 30 für weniger Lärm, bessere Luft und mehr Sicherheit – endlich dürfen wir im Sinne der Menschen vor Ort tätig werden", sagt etwa Christian Springfeld, Bürgermeister von Springe.
Insgesamt sind 22 Strecken in der Region und der Landeshauptstadt Hannover für den Test vorgesehen. Voraussichtlich Ende des Jahres sollen weitere Modellstrecken eingerichtet werden.
- Pressemitteilung der Region Hannover
