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Volkswagen-Sparkurs: Jobs in Hannover-Stöcken bedroht? Mitarbeiter in Sorge


Unruhe bei VWM
Mitarbeiter in Stöcken bangen um ihre Jobs

Von t-online, mkr

04.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick auf das VWN-Werk in Hannover-Stöcken: Die Politik fordert ein klares Bekenntnis zum Standort.Vergrößern des BildesBlick auf das VWN-Werk in Hannover-Stöcken: Die Politik fordert ein klares Bekenntnis zum Standort. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)

Volkswagen verschärft seinen Sparkurs und schließt Werksschließungen nicht mehr aus. In Hannover-Stöcken wächst die Sorge um den dortigen VWN-Standort.

Die Sparpläne des Volkswagen-Konzerns haben in Hannover zu erheblicher Unruhe geführt. Wie "Radio Hannover" berichtet, fordert die SPD-Ratsfraktion ein klares Bekenntnis von VW zu Hannover und dem VWN-Standort in Stöcken, wo 15.000 Menschen beschäftigt sind. Der Stadtrat soll eine Resolution verabschieden, um die Bedeutung des Industriestandorts zu unterstreichen. Damit wolle die SPD die Beschäftigten, Betriebsräte und Gewerkschaften unterstützen, hieß es in einer Stellungnahme der Partei.

Auch die CDU äußert sich besorgt über die Zukunft des Standortes. "Wir dürfen den Automobilstandort auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht ruinieren", zitiert "Radio Hannover" aus einer Mitteilung der CDU-Landtagsfraktion. Man erwarte, dass die Unternehmensführung und die Landesregierung Maßnahmen ergriffen, um Volkswagen aus der Krise zu helfen und die niedersächsischen Standorte zu sichern. Im Gespräch mit t-online hatte bereits Oberbürgermeister Belit Onay im angekündigt, sich für den Mobilstandort Hannover und das Werk in Stöcken einzusetzen.

VWN in Hannover-Stöcken: Mitarbeiter sind verunsichert

Laut der "Hannoverschen Allgemeine Zeitung" gibt es eine große Unsicherheit unter den Mitarbeitern des Werks in Stöcken. Im Zuge des verschärften Sparkurses schließt der Konzern Werkschließungen und Entlassungen nicht mehr aus. Bereits Ende Juni wurden rund 900 Stellen gestrichen, nachdem das Modell T6.1 nicht mehr in Hannover produziert wird. Ein langjähriger Beschäftigter sagte der Zeitung: "Noch nie hatte ich so sehr das Gefühl, dass der Konzern das Werk in Stöcken möglicherweise schließen werde wie jetzt."

Für Mittwoch, 4. September, sind Betriebsversammlungen in Hannover und Wolfsburg angesetzt. Mitarbeiter wie Alexander G., der seit 2005 bei VWN arbeitet, hoffen, dass der Betriebsrat Kündigungen und eine Werksschließung verhindern kann. "Wir sind alle geschockt. Mal sehen, was kommt", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

Verwendete Quellen
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