Ankündigung aus Burgwedel Darum will Rossmann keine Teslas mehr kaufen
Im Fuhrpark von Rossmann stehen mehrere Teslas. Künftig sollen aber keine weiteren dieser E-Autos angeschafft werden – aus politischen Gründen.
Die Drogeriekette Rossmann mit Hauptsitz in Burgwedel (Region Hannover) hat angekündigt, keine weiteren Tesla-Fahrzeuge mehr zu kaufen. Grund dafür ist einer Pressemitteilung zufolge Elon Musks Unterstützung von Donald Trump als Präsidentschaftskandidat der USA, der den menschengemachten Klimawandel leugne.
Daraus resultiere eine Unvereinbarkeit zwischen den Aussagen des Tesla-CEOs und den Werten, die Tesla mit seinen Produkten vertrete.
"Haltung steht in krassem Gegensatz zur Mission Teslas"
"Elon Musk macht keinen Hehl daraus, Donald Trump zu unterstützen", so Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung. Trump habe den Klimawandel wiederholt als Schwindel bezeichnet. "Diese Haltung steht in krassem Gegensatz zur Mission von Tesla, durch die Produktion von Elektroautos einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten."
Den aktuellen Bestand an Tesla-Fahrzeugen im Fuhrpark wolle Rossmann aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung weiterhin nutzen. Bei zukünftigen Fahrzeugbestellungen werde das Unternehmen aber auf alternative Hersteller und Modelle setzen, hieß es weiter.
Tesla-Gründer Elon Musk hatte nach dem versuchten Attentat auf Donald Trump geäußert, dass er dessen Wahlkampf unterstütze. Zuvor waren in seinen Posts bei X bereits Sympathien für den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner zu erkennen.
Tesla wirbt damit, mit Elektrofahrzeugen und Solaranlagen die weltweite Umstellung auf nachhaltige Energie zu beschleunigen. Im Leitbild der Firma steht, man wolle das Risiko eines globalen Klimawandels verringern.
- unternehmen.rossmann.de: Rossmann kauft keinen Tesla mehr
- tesla.com: Mission Statement