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Hannover: Messeangriffe, Einbrüche und Diebstähle – so sicher ist die Stadt


Messerangriffe, Einbrüche und Diebstähle
So sicher ist Hannover wirklich

Von t-online, pas

05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Zwei Polizisten im Bahnhof auf Streife (Archivbild): In einigen Bereichen ist Hannover in den vergangenen Jahren gefährlicher geworden. (Quelle: Tobias Wölki via www.imago-images.de/imago)
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Der neue Sicherheitsbericht zeigt: Die Zahl der Messerattacken, Einbrüche und Fahrraddiebstähle in Hannover steigt an. Welche Stadtbezirke besonders betroffen sind.

Im aktuellen Sicherheitsbericht der Stadt Hannover sind die Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Kriminalität der letzten fünf Jahre erfasst worden. Trotz des pandemiebedingten Rückgangs der Straftaten in den Jahren 2020 und 2021 zeigt der Bericht für das Jahr 2023 wieder einen Anstieg in verschiedenen Deliktsbereichen.

So wurden im Jahr 2023 in der Stadt Hannover 845 Wohnungseinbrüche registriert. Dies ist ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, bleibt aber unter dem Niveau von 2019, als 1.037 Wohnungseinbrüche gemeldet wurden. Besonders betroffen waren die Stadtbezirke Vahrenwald-List mit 99, Buchholz-Kleefeld mit 80 und Bothfeld-Vahrenheide mit 79 Wohnungseinbrüchen.

Weniger Einbrüche gab es dagegen in Anderten-Misburg (31), Ahlem-Badenstedt-Davenstedt (42) und Ricklingen (45).

Hannover: Mehr Fahrraddiebstähle

Gestiegen ist auch die Zahl der Fahrraddiebstähle. Im Jahr 2023 wurden 4.429 Fälle gemeldet, das ist die zweithöchste Zahl an Diebstählen im Vierjahresvergleich. Nur im Jahr 2020 war die Zahl mit 4.635 Diebstählen höher.

Der Stadtbezirk Mitte verzeichnet mit 1.117 Fällen die meisten Fahrraddiebstähle, gefolgt von Vahrenwald-List (758), Südstadt-Bult (498) und Linden-Limmer (480). Die Zahlen zeigen, dass die innenstadtnahen Bereiche besonders betroffen sind.

In Ahlem-Badenstedt-Davenstedt gab es dagegen nur 57 Fahrraddiebstähle, was diesen Stadtbezirk zum sichersten für Fahrradbesitzer macht. Anderten-Misburg folgt mit 77 Diebstählen und Döhren-Wülfen liegt mit 147 Fällen an dritter Stelle.

Messerangriffe nehmen zu

Ein besonders besorgniserregender Trend ist die Zunahme von Messerattacken. Seit 2020 hat die Zahl der Messerangriffe deutlich zugenommen und erreichte im Jahr 2023 insgesamt 574 Fälle. Bei den meisten dieser Angriffe handelt es sich um Raub-, Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikte. Die Polizei Hannover reagiert darauf mit verstärkten Kontrollmaßnahmen und Präventionsprogrammen.

Um dem Anstieg der Straftaten entgegenzuwirken, habe die Polizeidirektion Hannover umfangreiche Maßnahmen ergriffen, so Polizeivizepräsident Thorsten Massinger in einer Mitteilung. "Zudem wurde eine Verbotszone für Waffen und gefährliche Gegenstände eingerichtet, um den sogenannten Messerangriffen entgegenzuwirken", fügte er hinzu.

Umgestaltungen sollen Sicherheitsgefühl stärken

Zudem sind Hotspots wie der Weißekreuzplatz durch die Stadt umgestaltet worden, Pläne für den angrenzenden Andreas-Hermes-Platz liegen bereits vor. Die Orte sollen durch kulturelle Angebote zusätzlich belebt werden, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Zudem werde die Einhaltung der bestehenden Regelungen durch verstärkte Kontrollen überwacht.

Axel von der Ohe, Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover sagte: "Dass alle Menschen in Hannover sicher sind und sich auch sicher fühlen, ist ein Kernanliegen der Stadtverwaltung. Dafür werden wir im Schulterschluss mit unseren Partnerinnen und Partnern in Zukunft noch mehr tun als in der Vergangenheit."

Verwendete Quellen
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