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"L'amour toujours": Staatsschutz ermittelt wegen rassistischer Parolen in Burgwedel


Rassistische Parolen
Gab es "Ausländer raus"-Gesänge auf Schützenfest in Burgwedel?

Von dpa, t-online, cch

15.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Schützenhut liegt auf einem Tisch (Symbolbild): Junge Schützenfestbesucher sorgen in der Region Hannover für einen Eklat.Vergrößern des Bildes
Ein Schützenhut liegt auf einem Tisch (Symbolbild): Junge Schützenfestbesucher sorgen in der Region Hannover für einen Eklat. (Quelle: Fotostand / Gelhot/imago-images-bilder)
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In der Region Hannover sollen fremdenfeindliche Parolen auf den Partyhit "L'amour toujours" gesungen worden sein. Der Staatsschutz ermittelt.

Auf einem Schützenfest in Burgwedel (Region Hannover) sollen Besucher rassistische Gesänge angestimmt haben. Es gebe deswegen eine Anzeige, der Staatsschutz ermittele bereits, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Es gehe um den Verdacht der Volksverhetzung. Mehr Details konnte sie nicht nennen.

Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) über den Fall berichtet, der sich im Ortsteil Kleinburgwedel ereignet haben soll. Demnach zeigte ein kurzes Video, wie eine Gruppe junger Menschen auf die Melodie des Partyhits "L‘amour toujours" von Gigi D‘Agostino fremdenfeindliche Parolen gröle – etwa "Ausländer raus" oder "Deutschland den Deutschen". Das Video sei per WhatsApp und Snapchat geteilt worden.

Bürgermeister erkennt Schützenzelt wieder

Nach Angaben der Zeitung erkannten Ortsbürgermeister Lars Wöhler (CDU) und Schützenchef Nick Bienio das Festzelt Kleinburgwedel auf dem Video. Wöhler sagte zur "HAZ": "Es kann einem nur schlecht werden, wenn man sieht, was die jungen Menschen dort singen."

Der Partyhit "L'amour toujours" wurde in den vergangenen Wochen mehrmals von Rechtsextremen missbraucht. In Niedersachsen sollen etwa auf Schützenfesten in Leiferde, Löningen und Gifhorn sowie auf einer Party in Emden ausländerfeindliche Parolen zu dem Lied gegrölt worden sein.

Schützenfest-Vorfall ereignete sich bereits Ende Mai

Der Vorfall in Burgwedel ereignete sich nach Angaben der Polizei bereits Mitte Mai und damit vor dem Eklat auf Sylt am Pfingstwochenende. Der Vorfall in einer Bar auf der Nordseeinsel hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

Verwendete Quellen
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