"Aktenzeichen XY" ZDF-Sendung befasst sich mit RAF-Rentnern und Raubtat
Versuchter Mord und mehrere Raubüberfälle: Die Sendung "Aktenzeichen XY" behandelt Fälle aus dem Norden. Zum Teil sind die fast 25 Jahre alt.
Gleich zwei Kriminalfälle aus Niedersachsen sollen am Mittwoch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" aufgegriffen werden. Beim ersten Fall geht es um einen Raubüberfall am 19. August 2022 auf ein Ehepaar aus Werlte im Landkreis Emsland. Zwei maskierte und mit Maler-Overalls bekleidete Männer brachen in die Villa des Ehepaars ein, teilte die Polizei mit. Sie bedrohten die beiden und durchsuchten das Haus.
Als der Mann sich gegen einen der Einbrecher wehren wollte, trat dieser zu. Der 83-Jährige stürzte und brach sich dabei die Hüfte. Die Täter flohen mit wertvollem Schmuck, einer Pistole und einem Geldbetrag in fünfstelliger Höhe. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wird eine Belohnung von 25.000 Euro ausgelobt.
Täter im Ausland untergetaucht?
Außerdem befassen sich die Ermittler mit einem versuchten Mord und einer Reihe schwerer Raubüberfälle in den Jahren 1999 bis 2016: Als Täter wurden die ehemaligen Mitglieder der linksterroristischen Roten Armee Fraktion (RAF) Ernst-Volker Staub, Daniela Marie Luise Klette und Burkhard Garweg ermittelt.
Die Polizei geht davon aus, dass sie mittlerweile unter falschen Namen im Ausland leben. Die Taten ereignete sich hauptsächlich in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa