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Niedersachsen: Warnung vor Sturmböen – Äste können herabfallen


Bis 140 Stundenkilometer im Harz
Wetterdienst warnt vor Sturmböen

Von t-online, cch

23.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Windsack zeigt an, in welche Richtung der Wind weht (Symbolbild): In Niedersachsen wird es am Mittwoch stürmisch.Vergrößern des Bildes
Ein Windsack zeigt an, in welche Richtung der Wind weht (Symbolbild): In Niedersachsen wird es am Mittwoch stürmisch. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Vom Atlantik aus ziehen Sturmtiefs nach Skandinavien. In Norddeutschland sorgen sie in den kommenden Tagen für eine unbeständige Witterung.

Auch am Mittwoch wird es voraussichtlich stürmisch in Niedersachsen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 Kilometer pro Stunde. In der Nähe von Schauern und in exponierten Lagen kann es demnach auch schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde geben. Gleiches ist für den Küstenbereich an der Nordsee angesagt. Im Harz sind sogar extreme Orkanböen möglich, die mit mehr als 140 Stundenkilometern über den Brocken sausen.

Der DWD gab dementsprechend eine Sturmwarnung für Mittwoch in der Zeit von 6 bis 20 Uhr aus. Er wies zudem auf die Gefahr hin, dass Äste und andere Gegenstände herabfallen könnten.

Milde Temperaturen im zweistelligen Bereich

Von den Temperaturen her soll es hingegen mild werden. Laut Vorhersage ist am Mittwoch in Niedersachsen mit 9 bis 12 Grad zu rechnen. Es treten aber auch immer wieder Schauer auf.

In der Brocken-Region soll es ordentlich regnen, es könnten laut DWD bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter fallen. Das Wasser kann dort vermutlich nur schwer versickern, da der Schnee durch den Regen weggespült werden könnte und die Böden zum größten Teil noch gefroren sind. Stellenweise könnte es deshalb zu Hochwasser kommen, prognostizierte ein Wetterexperte im Gespräch mit der dpa.

Wind fegte mit 168 Stundenkilometern über den Brocken

Am Mittwochabend bläst der Wind in Niedersachsen nicht mehr so stark und in der Nacht zu Donnerstag lassen auch die Schauer laut DWD langsam nach. Tagsüber liegen die Höchstwerte zwischen 7 und 9 Grad, im Harz um 5 Grad. Es ist dann nur noch schwacher bis mäßiger Wind zu erwarten – außer an der Küste, wo es weiter stürmen kann.

Die Woche hatte in vielen Teilen Niedersachsens bereits stürmisch begonnen. In der Nacht auf Montag hatte der DWD auf dem Brocken im Harz Windböen mit einer Stärke von 168 Kilometern pro Stunde gemessen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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