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Hannover: Regiobus streikt am Donnerstag – diese Linien entfallen


Ausfälle und Verspätungen drohen
Regiobus streikt am Donnerstag

Von t-online, cch

Aktualisiert am 15.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Öffentlicher Personennahverkehr in NiedersachsenVergrößern des Bildes
Eine Bus der Regiobus Hannover GmbH fährt über eine Brücke (Archivbild): Am Mittwoch könnten einige Busfahrten ausfallen. (Quelle: David Hutzler/dpa/Archivbild/dpa)
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Pendler in der Region Hannover, die mit dem Bus unterwegs sind, könnten es am Donnerstag schwer haben. Bei Regiobus steht ein Warnstreik an.

Bundesweit droht diese Woche an mehreren Orten ein Stillstand im öffentlichen Nahverkehr: Die Gewerkschaft Verdi ruft einige Verkehrsunternehmen zum Warnstreik auf. Am 17. Oktober ist auch Regiobus in Hannover betroffen. Die Gewerkschaft warnt vor Beeinträchtigungen in der gesamten Region Hannover.

Regiobus rechnet von Betriebsbeginn um ca. 3 Uhr bis zum 18. Oktober um 3 Uhr mit entsprechenden Ausfällen. "Insbesondere die stark frequentierten SprintH-Linien entfallen", heißt es von dem Unternehmen. Dabei handelt es sich um die Buslinien 300, 400, 500, 600, 700, 900.

Von dem Warnstreik betroffen sind alle Standorte, also etwa die Betriebshöfe Burgdorf, Eldagsen, Mellendorf, Neustadt und Wunstorf sowie die zentrale Verwaltung in der Georgstraße in Hannover.

Die Beschäftigten tragen laut Verdi-Gewerkschaftssekretär Philipp Noll jeden Tag zu einem klimafreundlichen und zuverlässigen Verkehrsangebot bei. "Fachkräfte wie sie sind heute und in Zukunft nur mit angemessener Bezahlung zu haben", sagt er. "Wir setzen mit den Warnstreiks ein Zeichen, um ein ernst zu nehmendes Angebot der Arbeitgeberseite zu erhalten."

Streik bei Regiobus: Das fordert Verdi

Verdi fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 350 Euro pro Monat. Und zwar rückwirkend ab dem 1. Oktober 2024 und bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht hingegen eine Erhöhung von 90 Euro pro Monat ab dem 1. April 2025 vor, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Außerdem fordert die Gewerkschaft weitere 1.300 Euro Inflationsausgleich. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. November statt.

Zum Streik aufgerufen sind deutschlandweit alle Beschäftigten des Arbeitgeberverbands Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE). Regiobus fällt noch unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) dieses Verbandes, bis der Gemeinschaftsbetrieb mit der Üstra auch formal besteht.

Von dem Streik nicht betroffen sind S-Bahnen, Regionalzüge, Busse und Stadtbahnen der Üstra sowie das On-Demand-System Sprinti. Sie fahren wie gewohnt. Zudem werden Subunternehmen der Regiobus vereinzelt Linienfahrten durchführen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung vom Verdi-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen
  • hannover.de: Warnstreik bei Regiobus
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