Neues Forschungszentrum KI soll bei Behandlung von Krebs, Alzheimer und Diabetes helfen
Mithilfe von Künstlicher Intelligenz sollen die Volkskrankheiten zukünftig besser bekämpft werden. In Niedersachsen entsteht dafür ein neues Forschungszentrum.
Niedersachsen will die Gesundheitsversorgung verbessern und die personalisierte Medizin stärken. Dafür entsteht ein neues Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) und kausale Methoden in der Medizin. Es wird von Forschenden der Informatik und Medizin aus Hannover, Göttingen und Braunschweig getragen.
Sie wollen innovative Methoden und Anwendungen der KI entwickeln, wie die Leibniz Universität in der Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilte. Das Wissenschaftsministerium und die Volkswagen-Stiftung stellen dafür in den nächsten fünf Jahren 15 Millionen Euro bereit.
Behandlungserfolg für Volkskrankheiten soll steigen
Durch die Digitalisierung der Lebenswissenschaften ergeben sich den Initiatoren zufolge Potenziale zur Bewältigung von Volkskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa Alzheimer.
Das Zentrum setzt auf die Verknüpfung von Forschungsdaten, klinischen Daten und Daten der Patientenversorgung, den Einsatz Künstlicher Intelligenz und kausale Methoden in der Medizin. Letztere ermöglichen es, den Zusammenhang von Ursache und Wirkung einer Krankheit zu untersuchen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- uni-hannover.de: "Neues Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in der Medizin"