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"Letzte Generation": Aktivisten bekommen Tausende Euro


"Letzte Generation"
"Klimakleber" bekommen Preis für Zivilcourage

Von t-online, yer

Aktualisiert am 02.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Aktivisten der "Letzten Generation" bei einer Demo in München. (Quelle: IMAGO/Sachelle Babbar)
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Eine niedersächsische Stiftung verleiht einen Preis für Zivilcourage an die "Letzte Generation". Die Klimaaktivisten erhalten mehrere tausend Euro Preisgeld.

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben einen Preis erhalten. Die Solbach-Freise-Stiftung für Zivilcourage verleiht ihren Preis für Zivilcourage in diesem Jahr an die Gruppe. Das gab die Stiftung auf ihrer Webseite bekannt. Die Preisverleihung fand am Samstagnachmittag im niedersächsischen Hameln nahe Hannover statt.

Nach Angaben der Solbach-Freise-Stiftung entschied sich die Jury zwischen vier Bewerbungen oder Vorschlägen für die "Letzte Generation" als Preisträger. Stellvertretend für die Gruppe nahmen demnach die Aktivistin Lina Eichler und der Aktivist Lars Werner den Preis entgegen.

Die "Letzte Generation" will mit ihren Aktionen die Bundesregierung dazu bewegen, schärfere Maßnahmen zum Klimaschutz zu unternehmen. Dabei blockieren die Aktivisten immer wieder Straßen und kleben sich teilweise mit den Händen an den Asphalt. Die Blockaden der Gruppe sind umstritten. Immer wieder werden Aktivisten von Gerichten dafür verurteilt, etwa wegen Nötigung.

Stiftung geht auf verstorbene Lehrerin zurück

Die Solbach-Freise-Stiftung für Zivilcourage ist nach der 2014 verstorbenen Realschullehrerin Anne Solbach-Freise benannt. Diese engagierte sich nach Angaben der Stiftung unter anderem im Umweltschutz und in der Friedensbegegnung. Gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich Freise entschied sie sich demnach 1994, einen Großteil ihres Privatvermögens in einer Stiftung einzubringen. 1995 wurde der Preis für Zivilcourage zum ersten Mal verliehen.

Zu früheren Preisträgern gehören die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald e.V., die Seenotrettungsorganisation "Jugend rettet" und Irmela Mensah-Schramm, die dafür bekannt ist, rassistische und rechtsextreme Schmierereien in der Öffentlichkeit zu übermalen. Der Preis ist aktuell mit 5.000 Euro dotiert.

Verwendete Quellen
  • solbach-freise-stiftung.de: Informationen zum Preis und zur Verleihung
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