18 Verletzte auf der A2 Reisebus-Unglück: Polizei schließt eine Unfallursache aus
Bei einem Busunfall auf der A2 bei Peine werden 18 Personen leicht verletzt. Die Unfallursache ist noch unklar, aber einen Grund kann die Polizei nun ausschließen.
Nach dem Reisebusunfall auf der A2 bei Hannover ist die Unfallursache weiterhin unklar. Allerdings ist der Atemalkoholtest bei dem Busfahrer unauffällig gewesen. "Der Test vor Ort war 0,0. Es gab auch keine anderen Ausfallerscheinungen", sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Braunschweig am Sonntag.
Der Bus kam von der Straße ab und kippte um. 18 der 19 Urlauber an Bord wurden leicht verletzt. Der Reisebus war am Samstagmorgen auf der Autobahn 2 bei Peine von der Straße abgekommen und auf die Seite gekippt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Urlauber überleben schweren Busunfall
Laut Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" befanden sich die Reisenden aus Österreich auf dem Weg zu einem Angelurlaub in Norwegen. "Wir sind froh, dass wir noch leben", sagte ein Betroffener der Zeitung. Die Urlauber haben beschlossen, die Reise abzubrechen und zunächst nach Hause zurückzukehren.
Viele Passagiere konnten den Bus aus eigener Kraft verlassen, berichtete der NDR. "Wir mussten eine Steckleiter und Plattform zum Überbrücken des Grabens schaffen", sagte der stellvertretende Stadtbrandmeister von Peine, Hendrik Wachsmann, dem Sender. Die Menschen seien dann "über die Frontscheibe und über die Heckscheibe des Busses" gerettet worden. Die Feuerwehrkräfte hätten sich auch über die Dachluke Zugang zum Bus verschaffen können.
Die Polizei hat den Busfahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Der Fahrer befindet sich in einem vernehmungsfähigen Zustand und die Daten des Busses werden derzeit ausgewertet.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- haz.de: Angelurlaub endet im Unglück: "Wir sind froh, dass wir noch leben"