Proteste in mehreren Städten "Letzte Generation" blockiert in Braunschweig und Göttingen
Aktivisten der "Letzten Generation" wollen im Laufe des Tages in 26 Städten blockieren. In Braunschweig und Göttingen waren sie schon aktiv.
Seit 7.45 Uhr hatten Umweltaktivisten der "Letzten Generation" am Freitag die Konrad-Adenauer-Straße in der Nähe des Europaplatzes in Braunschweig blockiert. Das berichten die "Braunschweiger Zeitung" sowie "Regional Heute". Vier Personen seien an der Blockade beteiligt gewesen, zwei von ihnen hätten sich auf der Straße festgeklebt.
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Polizeibeamte waren dabei, die festgeklebten Personen von der Straße zu lösen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Einige Protestteilnehmer hatten sich nach Angaben der Aktivisten als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) maskiert und hielten ein Banner mit der Aufschrift "Wir brechen das Gesetz".
In Braunschweig wurde angesichts des Protests mitten im Berufsverkehr die Straße gesperrt, die Autos wurden umgeleitet, wie der Polizeisprecher sagte. Gegen 9 Uhr war die Versammlung aufgelöst.
"Letzte Generation": Blockaden auch in Göttingen
Auch in Göttingen war die "Letzte Generation" aktiv. Dort versperrten Aktivisten gegen 9 Uhr die Straßen Nikolausberger Weg und Berliner Straße auf dem Innenstadtring. Rund 14 Menschen beteiligten sich daran, einer von ihnen klebte sich auf der Straße fest. Auch hier trugen einige der Aktivisten Masken von Politikern und hielten Banner mit der Aufschrift "Wir brechen das Gesetz!" hoch.
Autos wurden umgeleitet, unter anderem über einen Grünstreifen. Gegen 10.35 Uhr war der Protest aufgelöst und die Straßen den Angaben nach wieder frei. Zunächst berichtete das "Göttinger Tageblatt".
- braunschweiger-zeitung.de: "Letzte Generation: Erneut Straßenblockade in Braunschweig"
- regionalheute.de: Letzte Generation besetzt Konrad-Adenauer-Straße
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa