Hannover schafft Notunterkünfte Messehallen werden zu Notunterkünften für Flüchtlinge
Hannover mietet mehrere Messehallen für Geflüchtete und Asylbewerber an. Aufgrund der Lage in der Ukraine steigt die Zahl benötigter Notunterkünfte.
Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover will drei Messehallen als Notunterkünfte für Tausende Flüchtlinge nutzen. Die Kommune wolle drei Messehallen anmieten, um bis zu 2.500 Menschen eine vorübergehende Unterkunft zu geben, berichtete am Donnerstag die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen Stadtsprecher.
Das Land Niedersachsen betreibt bereits zwei Messehallen als Notunterkunft. Hintergrund ist die große Zahl an Kriegsvertriebenen aus der Ukraine sowie Asylsuchenden aus anderen Ländern.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar sind laut Innenministerium bis Mitte Oktober etwa 105.000 Menschen aus der Ukraine nach Niedersachsen geflüchtet, davon sehr viele Frauen und Kinder. Daneben seien etwa 115.000 Asylbewerber aus verschiedenen Ländern angekommen.
- Nachrichtenagentur dpa