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Gullydeckel auf A7 geworfen – Tatverdächtiger Festgenommen


Beifahrerin in Lebensgefahr
Gullydeckel auf A7 geworfen – Tatverdächtiger festgenommen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.08.2022Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:220820-99-456328Vergrößern des Bildes
Das getroffene Auto: Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. (Quelle: Clemens Heidrich)

Schockmoment auf der Autobahn: Mitten in der Nacht werden Gullydeckel von einer Brücke geworfen. Ein Auto wird getroffen, die Insassen verletzt.

Eine 43-jährige Frau schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr, nachdem ihr Auto auf der A7 kurz hinter Hannover von einem Gullydeckel getroffen wurde. Am Nachmittag präsentierte die Polizei einen Tatverdächtigen.

Tatverdächtig ist ein 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Hildesheim. Er sei bei der Fahndung nach der Tat ins Visier der Ermittlungen geraten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstagnachmittag mit. Der Verdächtige sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.

A7 bei Hannover: Zwei Gullydeckel in der Nacht von Brücke geworfen

Der Gullydeckel-Anschlag ereignete sich in der Nacht zu Samstag gegen 3.25 Uhr. Zwischen der Anschlussstelle Drispenstedt und dem Parkplatz "An der Alpe" wurden der Polizei zufolge zwei der schweren Abdeckungen von einer Brücke geschleudert.

Einer traf einen VW Golf, der in südlicher Richtung unterwegs war. Das Geschoss durchschlug die Windschutzscheibe. Im Auto saßen zwei Menschen aus Baden-Württemberg. Auch der 52-jährige Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Klinik eingeliefert.

Autobahn voll gesperrt, Mordkommission eingerichtet

Der zweite Gullydeckel krachte auf die Fahrbahn Richtung Norden. Mindestens vier Autos wurden durch den auf der Fahrbahn liegenden Gegenstand beschädigt, meldet die Polizei.

Die A7 wurde zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover-Süd in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes in mehreren Fällen. Eine Mordkommission ist eingerichtet. Woher die mehreren Dutzend Kilogramm schweren Deckel stammen, wollte die Polizei nicht mitteilen.

Verwendete Quellen
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