Miete vs. Einkommen Kostenexplosion: Hamburg floppt im Ranking
In einem aktuellen Ranking von Immowelt sind deutsche Großstädte auf ihre Leistbarkeit hin untersucht worden. Hamburg schnitt dabei besonders schlecht ab.
Können sich Großstädter das Leben in ihrer Stadt überhaupt noch leisten? Dieser Frage ist das Immobilienportal Immowelt nachgegangen. Dafür wurden die monatlichen Median-Bruttogehälter mit den durchschnittlichen Angebotsmieten von Bestandswohnungen (60 Quadratmeter) verglichen. Weit oben landeten Städte, die das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Mietpreisen aufwiesen. Zu denen gehörte Hamburg jedoch nicht.
Die Hansestadt nimmt mit einem Bruttoeinkommen von 4.125 Euro und einer Angebotsmiete von 14,01 Euro den drittletzten Platz ein. Hamburg steht somit lediglich vor den beiden Städten München (65. Platz) und Offenbach am Main (64. Platz).
Es geht auch anders: Diese Städte können glänzen
Die Gründe dafür sind keine unbekannten, wie Immowelt berichtet. Zwar biete Hamburg ein breites Jobangebot, die Mieten seien allerdings aufgrund des hohen Zuzugs und der geringen Neubautätigkeit enorm angestiegen. Die Einkommen könnten daher mit den Wohnkosten nicht Schritt halten.
Dass es auch anders geht, zeigen die Spitzenstädte: Auf dem ersten Platz des Rankings landet die Stadt Wolfsburg. Mit einem Bruttoeinkommen von 4.797 Euro im Jahr 2023 und einer aktuellen Angebotsmiete von 8,54 Euro pro Quadratmeter verfügt sie über das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Mietpreisen.