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Hamburg: Jährlich gut 90 Übergriffe auf Hochbahn-Mitarbeiter


Anfrage an den Senat
Gewalt in der U-Bahn: So viele Mitarbeiter wurden angegriffen

Von t-online, bm

19.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Hochbahn (Symbolbild): Gut 90 Übergriffe auf Mitarbeiter verzeichnet die Hochbahn jährlich.Vergrößern des BildesHochbahn (Symbolbild): Gut 90 Übergriffe auf Mitarbeiter verzeichnet die Hochbahn jährlich. (Quelle: David Goltz/Hochbahn)

In Hamburgs öffentlichem Nahverkehr kommt es regelmäßig zu Übergriffen auf das Personal. Häufig fallen die Mitarbeiter für mehrere Tage aus.

Im Hamburger öffentlichen Nahverkehr kommt es zu ähnlich vielen Übergriffen auf das Fahrpersonal wie in den letzten Jahren. Das geht aus einer Anfrage des CDU-Politikers Richard Seelmaecker an den Hamburger Senat hervor. Seelmaecker ist Abgeordneter in der Bürgerschaft und hatte gefragt, wie sich die Zahl der Übergriffe in den letzten Jahren entwickelt hat.

Ergebnis: Seit Anfang 2019 gab es laut Senat 463 Übergriffe auf Mitarbeiter der Hochbahn, wobei das Unternehmen nur solche Fälle zählt, bei denen das Personal drei oder mehr Tage arbeitsunfähig wurde. Die meisten Übergriffe ereigneten sich 2021 mit 121 Fällen, seit sind die Zahlen geringer, 2022 waren es 72 und 2023 noch 89 Fälle. Zu Übergriffen, die zu weniger als drei Tagen Ausfall führten, liegen keine Zahlen vor, es ist also von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen.

Bahnmitarbeiter gewürgt

Bei der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH waren nur Zahlen für 2022 und 2023 verfügbar. Dort waren es 10 beziehungsweise 12 Übergriffe. Die AKN Eisenbahn GmbH differenziert zwischen tätlichen und verbalen Übergriffen, von denen das Unternehmen 23 beziehungsweise 60 verzeichnete.

Zu einem weiteren Übergriff ist es laut Polizei am Montag gekommen. Ein 22-Jähriger soll in der Hamburger S-Bahn einen Sicherheitsmitarbeiter der Bahn gewürgt und geschlagen haben, wie Sie hier nachlesen können.

Eine Sprecherin der Hochbahn teilte mit, dass ihr Unternehmen sich bemühe, ihre Mitarbeiter zu schützen. Dazu seien die Bus- und U-Bahnfahrer jederzeit mit der Leitstelle verbunden, welche bei Bedarf die Polizei hinzurufe. Zudem seien täglich 400 Sicherheitsleute der Hochbahn-Wache unterwegs. Hinzu kämen zivile Streifen und Videoüberwachung.

Verwendete Quellen
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