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HSV-Fans sammeln Spenden für Anhänger aus Marokko – das steckt dahinter


Von Casablanca ins Volksparkstadion
HSV-Fans sammeln Spenden für marokkanischen Anhänger

Von t-online, mkr

02.07.2024Lesedauer: 2 Min.
HSV-Fans im Volksparkstadion (Symbolbild): Bald könnte auch Oussama Ritahi auf der Nordtribüne stehen.Vergrößern des BildesHSV-Fans im Volksparkstadion (Symbolbild): Bald könnte auch Oussama Ritahi auf der Nordtribüne stehen. (Quelle: Oliver Ruhnke/imago-images-bilder)
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Es ist eine Leidenschaft aus der Ferne: Seit 16 Jahren ist Oussama Ritahi Fan des HSV. Doch seinen Lieblingsverein hat der Marokkaner noch nie live gesehen.

Ein Fan des Hamburger SV aus Marokko könnte bald seinen Traum erfüllen. Oussama Ritahi hat noch nie ein Spiel seines Lieblingsvereins live gesehen. Das soll sich nun ändern. Eine Spendenaktion will dem 29-Jährigen, der in Casablanca lebt, eine Reise nach Hamburg ermöglichen.

Die HSV-Gemeinschaft der Internetplattform "transfermarkt.de" und die Fanlotsen des Vereins haben die Initiative gestartet. Sie wollen Ritahi ein Spiel im Volksparkstadion erleben lassen. Die Grundfinanzierung für Flug und Hotel steht bereits. Als Spendenziel sind 3.500 Euro angegeben. Davon sind schon mehr als 3.400 Euro erreicht (Stand: Dienstag, 2. Juli, 13.20 Uhr).

Ritahi wurde Fan, als der HSV noch international spielte

Seine Begeisterung für den HSV begann im Jahr 2008. Damals sah Ritahi ein UEFA-Cup-Spiel des HSV in einem Café, wie er der "Zeit" verriet. Er sei fasziniert von einem Tor von Mladen Petrić gewesen. Seitdem ist er Anhänger des Vereins und verfolgt jedes HSV-Spiel von zu Hause aus. Dafür sucht er im Internet nach Übertragungen.

Für wichtige Spiele nimmt sich der 29-Jährige auch mal einen halben Tag frei, wie die "Zeit" weiter berichtet. Ritahi arbeitet als Berater und unterrichtet an der Universität von Rabat.

Im Jahr 2013 hat er einen eigenen Fanclub gegründet – die "HSV Arabic Fans". Der Club hat heute 18 Mitglieder. Sie alle leben in Marokko und Ägypten. Die Facebook-Seite der "HSV Arabic Fans" hat rund 6.000 Follower.

Überschüssige Spendengelder sollen gutem Zweck dienen

Durch weitere Spenden soll der Aufenthalt verlängert werden. Möglicherweise könnte Ritahi dann sogar eine Auswärtsfahrt mitmachen. Die Spendenaktion wurde durch einen Artikel in der "Zeit" inspiriert.

Überschüssige Spendengelder sollen einem guten Zweck dienen. Sie könnten an die Initiative "Steps for Children" gehen, heißt es in dem Aufruf. Deren Botschafter ist der ehemalige HSV-Spieler Collin Benjamin.

Verwendete Quellen
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