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Hamburg: Beliebter Badesee gesperrt – Bakterien-Befall


Bis auf Weiteres
Bakterienbefall: Baden in Hamburger See verboten

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 22.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Von Blaualgen befallenes Wasser in einem See (Symbolbild): Der Bezirk Wandsbek hat das Sommerbad Volksdorf vorerst gesperrt.Vergrößern des BildesVon Blaualgen befallenes Wasser in einem See (Symbolbild): Der Bezirk Wandsbek hat das Sommerbad Volksdorf vorerst gesperrt. (Quelle: IMAGO / Panthermedia)
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Im Wasser planschen ist im Hamburger Sommerbad Volksdorf erst einmal tabu. Bei einer Probe wurden zu viele Blaualgen festgestellt.

Hamburger, die sich im Sommerbad Volksdorf erfrischen wollen, schauen vorerst in die Röhre. Der Badebetrieb fällt "bis auf Weiteres" aus – und ist sogar streng verboten, teilte der Bezirk Wandsbek am Freitag mit

Grund dafür ist eine erhöhte Konzentration an Blaualgen, die bei einer Probe vom 18. Juni festgestellt wurde. Diese Cyanobakterien könne "insbesondere bei Babys und kleineren Kindern sowie bei gesundheitlich geschwächten Personen ein Gesundheitsrisiko darstellen, weshalb ein Hautkontakt mit dem Wasser zu vermeiden ist", teilte das Bezirksamt mit.

Blaualgenbefall: Bezirk beobachtet Sommerbad Volksdorf

Die Entwicklung werde nun regelmäßig beobachtet. "Sobald das Algenvorkommen abgenommen hat und die Cyanobakterien-Chlorophyll-Konzentration unterhalb des Grenzwertes liegt, wird das Gewässer zum Baden wieder freigegeben", hieß es.

Das Sommerbad Volksdorf ist in den 1930er-Jahren entstanden. Es ist das einzige FKK-Bad in Hamburg. Es gibt unter anderem einen Sandstrand, eine Sauna oder Anlagen für Basketball, Tennis und Beachvolleyball. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei, Kinder bis 15 Jahre zahlen 2,50 Euro, Erwachsene 4,50 Euro, Familien (zwei Erwachsene, drei Kinder) 11,50 Euro. Rabatte gibt es für Mitglieder des Deutschen Verbands für Freikörperkultur (DFK) und des Hamburger Bunds für Freikörperkultur und Familiensport (HFK). An normalen Tagen hat das Bad von 10.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Auch im See Hinterm Horn im Stadtteil Allermöhe wurden zuletzt vermehrt Blaualgen nachgewiesen. Baden bleibt dort aber weiterhin erlaubt. "Achten Sie auf eine grünlich-türkise Färbung des Wassers. Wenn Sie Ihre Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sehen können, sollten Sie nicht baden", warnte die Umweltbehörde am 11. Juni.

Verwendete Quellen
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