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Gewitter in Hamburg: Mehr als 700 Feuerwehr-Einsätze


Liveblog zum Unwetter
Überflutete Straßen: Mehr als 700 Feuerwehr-Einsätze

Von t-online, fbo, pb, cch

Aktualisiert am 28.06.2024Lesedauer: 5 Min.
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Hamburg: Autos stehen bei Regen in einer überfluteten Straße. (Quelle: dpa)
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Über Hamburg tobte ein schweres Unwetter. Die Feuerwehr hatte viel zu tun. Alle Informationen zum Nachlesen im Liveblog.

Dieser Newsblog wurde beendet. Die neueste Wetterprognose finden Sie hier, die neuesten Nachrichten aus Hamburg hier.

Mehr als 700 Feuerwehr-Einsätze

7.15 Uhr: Die Feuerwehr Hamburg hatte am Donnerstag viel zu tun. Sämtliche Notrufabfrage- und Disponentenplätze waren besetzt, um die Vielzahl der Notrufe entgegenzunehmen, teilte sie mit. Im Zeitraum von 15.39 Uhr bis 20 Uhr wurden insgesamt rund 722 wetterbedingte Einsätze disponiert. Weitere rund 150 Einsätze kamen am späteren Abend und in der Nacht auf Freitag hinzu, berichtet die "Mopo". 80 Wehren waren im Einsatz.

Aufatmen im Fernverkehr: Strecke bei Tostedt wieder frei

3.46 Uhr: Die Zugstrecke bei Tostedt (Landkreis Harburg) ist nach einer Sperrung wegen Unwetterfolgen wieder mit langsamer Geschwindigkeit befahrbar.

Der Verkehr lief in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in den frühen Morgenstunden wieder an, wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte. IC/ICE-Züge zwischen Hamburg und Bremen verspäten sich um etwa 15 Minuten, hieß es am frühen Freitagmorgen von der Bahn. Zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen entfallen weiterhin einzelne Züge des Fernverkehrs.

Viele Züge zum Hamburger Hauptbahnhof fallen aus

0.02 Uhr: Womöglich fallen auch am Freitag zahlreiche Züge, die normalerweise den Hamburger Hauptbahnhof ansteuern, aus. Auf der Website der Bahn hieß es in der Nacht, dass alle IC/ICE-Züge zwischen Hamburg und Berlin beziehungsweise Rostock sowie Hamburg und Nordrhein-Westfalen, die nicht umgeleitet werden können, entfallen müssen.

Zudem entfallen wegen der Umleitungen mehrere Haltestellen zwischen Hamburg und den Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Auch auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin entfallen einige Haltestellen.

Unklar war laut einer Bahnsprecherin auch, ob die Sperrung der Zugstrecke bei Tostedt (Landkreis Harburg) am Freitag wieder aufgehoben werden kann. "Wir geben uns Mühe, dass morgen alles wieder fährt. Aber das ist abhängig davon, wann das Wasser abfließen kann und ob es in der Nacht noch einmal regnet", so die Sprecherin.

Donnerstag, 27. Juni:

DWD warnt weiter vor Gewittern

20.16 Uhr: Für den Moment hat sich die Wetterlage beruhigt. An einigen Stellen der Stadt sind die tiefdunklen Gewitterwolken sogar leicht durchblinzelnder Abendsonne gewichen. Der DWD warnt trotzdem bis in die Nacht vor weiteren möglichen Gewittern. Wir beenden den Liveblog an dieser Stelle und wünschen einen unwetterfreien Abend.

Bahn leitet Züge über Hannover um – Metronom fällt aus

20.04 Uhr: Die Fernzüge werden zwischen Hamburg und Bremen am Donnerstagabend ohne Halt über Hannover umgeleitet, wie die Bahn mitteilte. Die Regionalzüge von Metronom fallen aus. Wie lange die Strecke wegen starken Regens bei Tostedt (Landkreis Harburg) gesperrt ist, ist unklar. Die Gleise zwischen Lauenbrück und Buchholz seien unter- und überspült worden, hieß es weiter. Reisende werden gebeten, sich vorab über ihre Zugverbindungen zu informieren.

Mehr als 600 Feuerwehr-Einsätze

19.45 Uhr: Die Feuerwehr hat bis 19 Uhr bereits mit rund 600 wetterbedingten Einsätzen zu kämpfen gehabt. "Die Lage ist weiterhin angespannt", schrieb sie über die Plattform X. So mussten die Höhenrettung und ein Teleskopmastfahrzeug nach Barmbek-Süd ausrücken: Dort wurde ein Hausdach großflächig abgedeckt.

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Mehrere Straßen in Hamburg überflutet

19.36 Uhr: Überall im Stadtgebiet wurden Straßen durch den starken Regen unter Wasser gesetzt. Bilder und Videos auf Social-Media-Plattformen zeigen Personen, die sich teils knietief durch die überfluteten Wege gekämpft haben. "Cool, ich hab' jetzt einen Bach vorm Haus", stellte ein X-Nutzer fest. Auch der U-Bahhnof Merkenstraße an der Möllner Landstraße (Billstedt) und die Straße selbst waren zeitweise stark überflutet.

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Sperrung im Fernverkehr aufgehoben

19.28 Uhr: Der in Bergedorf auf die S-Bahngleise gestürzte Baum sorgte nicht nur im regionalen Verkehr für Ärger. Auch der Fernverkehr in Richtung Berlin sei vorübergehend von einer Sperrung betroffen gewesen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Diese sei unterdessen wieder aufgehoben worden. Auch die S-Bahnen verkehren nun wieder zwischen Bergedorf und Aumühle.

Großer Baum fällt auf geparkte Autos in Barmbek-Süd

19.07 Uhr: In der Mozartstraße in Barmbek-Süd hat ein Baum mindestens fünf Autos unter sich begraben. Die Fahrzeuge waren am Straßenrand geparkt. Die Feuerwehr rückte aus, um den Baum zu zerlegen und die Autos zu bergen.

Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen teilgesperrt

19.01 Uhr: Der Tostedter Bahnhof wurde wegen des starken Regens vorübergehend gesperrt. Unter anderem stand der Bahnhofsvorplatz am Abend unter Wasser, berichtete ein Reporter. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen musste deswegen den Verkehr auf dem Abschnitt zwischen Buchholz und Lauenbrück unterbrechen, informierte der Metronom. Betroffen sind Züge der Linien RE4 und RB41.

Feueralarm legt U-Bahnlinie lahm

18.47 Uhr: Auf der Linie U1 wurde am Abend ein Feueralarm ausgelöst. Die Züge konnten deshalb für eine Weile nicht normal verkehren. An der Haltestelle Wartenau gab es offenbar ein weiteres Problem: Dort soll Wasser hineingelaufen sein, ein X-Nutzer sprach von einem "Wasserfall".

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Bäume umgestürzt: Probleme bei S- und U-Bahnen

18.32 Uhr: Auch auf den Schienen sorgte das Gewitter für Probleme: Wegen eines umgestürzten Baumes musste die S-Bahn die Strecke der Linie S2 zwischen Bergedorf und Aumühle sperren. Die Züge wenden vorerst in Bergedorf zurück in Richtung Innenstadt, hieß es.

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Die Hochbahn konnte für rund eine Stunde die U-Bahnlinie U3 zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt nicht bedienen. Auch dort war ein Baum auf die Gleise gefallen. Zwischenzeitlich brachte ein Bus-Ersatzverkehr die Fahrgäste ab Kellinghusenstraße in Richtung Wandsbek.

Starkregen erschwert Feierabendverkehr

18.04 Uhr: Viele Hamburger wurden vom Gewitter und dem starken Regen mitten auf dem Weg nach Hause erwischt. Auf der A1 soll es im Hamburger Süden plötzlich so heftig geregnet haben, dass die Sicht kaum mehr möglich war, berichten Augenzeugen. Teils soll es gefährliches Aquaplaning gegeben haben, berichtete ein Reporter.

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DWD warnt vor schwerem Gewitter bis in die Nacht

18.00 Uhr: Das schlechte Wetter könnte Hamburg noch stundenlang begleiten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am späten Nachmittag vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen (mit Niederschlagsmengen um 40 Liter je Quadratmeter pro Stunde) und Hagel. Außerdem sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80 km/h möglich, hieß es.

Hamburger Osten vermehrt betroffen

17.50 Uhr: Das Gewitter scheint vor allem den Osten der Stadt zu betreffen. "Aktuell kommt es im Hamburger Osten vermehrt zu unwetterbedingten Einsätzen. Die Feuerwehr Hamburg ist mit mehreren Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz für Hamburg", schrieb die Feuerwehr auf X.

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Blitz schlägt in Baum ein

17.43 Uhr: Auch im Hamburger Umland sind die Feuerwehren seit Donnerstagnachmittag in mehreren Orten im Einsatz. In der Gemeinde Tostedt stürzten am Nachmittag mehrere Bäume um. In Kakenstorf mussten Teile eines Baumes nach einem Blitzschlag entfernt werden. Dafür war auch eine Drehleiter im Einsatz.

Hamburger Feuerwehr muss häufig ausrücken

17.34 Uhr: Gegen 17.30 Uhr beschäftigten die Hamburger Feuerwehr bereits 170 wetterbedingte Einsätze, sagte ein Pressesprecher. Die Einsatzkräfte müssen sich um überflutete Straßen oder vollgelaufene Keller kümmern. Auch herabstürzende Äste oder entwurzelte Bäume, die teils auch auf Bahnschienen gefallen sind, halten die Feuerwehr auf Trab. Größere Zwischenfälle blieben bislang aus, auch sind noch keine Menschen zu Schaden gekommen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Pressestelle der Feuerwehr Hamburg
  • Reporter vor Ort
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