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Wohnung in Hamburg: Das bekommen Käufer aktuell für 350.000 Euro


Eindeutiger Trend
Analyse: So schwer haben es Wohnungskäufer in Hamburg

Von t-online, pb

Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Fassade am Bakenhafen (Archivfoto): Hier entstehen Wohneinheiten für 14.000 Menschen.Vergrößern des BildesFassade am Bakenhafen (Archivfoto): Hier entstehen Wohneinheiten für 14.000 Menschen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago)

Die Lage auf dem Hamburger Wohnungsmarkt bleibt angespannt: Wie schwer es für Käufer ist, eine passende Bleibe zu finden, zeigt ein neuer Vergleich.

Der Hamburger Immobilienmarkt ist ein teures Pflaster – auch für die, die mit einem eher bescheidenen Budget versuchen, eine Wohnung in der Stadt zu ergattern. Laut einer neuen Analyse des Portals Immowelt konnte man 2019 für 350.000 Euro noch eine Wohnung mit 67 Quadratmetern kaufen.

Heute sind es lediglich 54 Quadratmeter – das ist ein Rückgang von 13 Quadratmetern oder etwa 19 Prozent. Hamburg bleibt somit eine der teuersten Städte Deutschlands, wo Immobilienkäufer immer weniger Wohnfläche für ihr Geld bekommen. Noch weniger Quadratmeter für 350.000 Euro bekommt man laut der Analyse nur noch in München.

Mit dem Rückgang um rund 19 Prozent zählt Hamburg auch zu den sechs Großstädten, in denen die bezahlbare Wohnfläche für den Vergleichswert zuletzt am stärksten zurückgegangen ist. Deutlich stärker waren diese Rückgänge vor allem im Ruhrgebiet (über 20 Prozent in drei Städten), in Berlin (22 Prozent) und in Leipzig (29 Prozent).

Hier bekommt man jedoch auch weiterhin deutlich mehr Platz für sein Geld: In Leipzig und im Ruhrgebiet sogar immer noch über 100 Quadratmeter. Bundesweit nahm die Kauffläche in der Analyse in allen Großstädten ab, etwas stabiler blieb sie jedoch in Köln, Stuttgart, Frankfurt am Main und Düsseldorf.

Experte fordert Politik zum Handeln auf

"In den beliebten Großstädten ist es deutlich schwieriger geworden, geräumige Eigentumswohnungen zu bezahlbaren Preisen zu finden", erklärt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch am Dienstag. "Vielen Familien bleibt deshalb als einzige Alternative nur der Verbleib in der Mietwohnung. Die Politik ist an dieser Stelle gefragt, den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern, beispielsweise durch zinsvergünstigte Darlehen, Förderung oder eine Senkung der Grunderwerbsteuer für Erstkäufer."

Der Bericht des Portals basiert auf den auf immowelt.de inserierten Angeboten und vergleicht die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 1. Mai 2019 und 1. Mai 2024.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Immowelt, 21.05.2024
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