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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Flutwelle in Altenhagen Kaputte Straßen nach Wasserrohrbruch in Hagen
Nur wenige Stunden nachdem zigtausend Liter Wasser aus einem kaputten Wasserrohr durch einen Teil von Hagen geströmt sind, geht der betroffene Stadtteil bereits wieder dem gewohnten Treiben nach. Doch das Ausmaß der Wassermassen ist noch sichtbar.
In Hagen ist nach dem verheerenden Wasserrohrbruch von Mittwochabend wieder Normalität im Viertel Altenhagen eingekehrt. Der Verkehr fließt wie üblich, alle Geschäfte an der Boeler Straße haben geöffnet. Lediglich einige wenige Schlammreste, die aktuell noch von der Stadtreinigung entfernt werden, sorgen bei manchen Passanten für neugierige Blicke.
Etwas anders sieht es in der Seitenstraße Heckenweg aus. Diese ist auf einer Länge von etwa 50 Metern gesperrt, auf denen die Fahrbahndecke durch das Wasser aufgerissen wurde.
Ein großer, mit Wasser gefüllter Krater hinter einem der Mehrfamilienhäuser lässt hier erahnen, mit welcher Kraft die Strömung in der vergangenen Nacht gewirkt haben muss. Denn hier schossen 2.000 Liter Wasser pro Sekunde aus dem kaputten Rohr.
Aktuell begutachten Experten des Netzbetreibers Enervie und von verschiedenen städtischen Ämtern die Lage. Der Netzbetreiber hatte den Schaden am Rohr zwar relativ schnell beheben können, allerdings strömten trotzdem noch Wassermassen durch den Ort.
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Zur Ursache des Rohrbruchs gibt es noch keine konkreten Aussagen. Und auch, wer eigentlich für den Schaden aufkommen muss, ist unklar.
- Beobachtungen vor Ort